Abenteuerlager Podemus 2015

3. bis 4.Juli 2015

Das Abenteuerlager feiert sein 20-jähriges Jubiläum, und wie immer sind Kinder zwischen 7 und 12 Jahren recht herzlich dazu eingeladen.

Wie es sich für ein Jubiläum gehört, hatten wir auch bestes Wetter organisiert. Diesmal trommelte kein Regen auf das Blechdach der Traktorenhalle, sondern die Sonne brannte vom Himmel herab.

René Hermann, Gunnar Brauers und sein Team, das so groß ist, daß man hier nicht alle Namentlich nennen kann, hatten vieles vorbereitet, und mit jeder Minute wurde noch ein Detail hinzugefügt. Gegen 14:30 Uhr, wurden schon die ersten Gäste empfangen. Gleich hinter der Traktorenhalle, Richtung Wiese mit Blick auf Dresden, entstand die kleine Zeltstadt. Als die Zelte dann aufgebaut waren, gab es vor der Traktorenhalle die ersten Versuche die Hitze etwas ab zu mildern. Die Tochter von Bernd Probst, Clara, wurde dazu auserwählt, mit einer Gartenbrause den Asphalt vor der Halle zu wässern, und den Gästen einen Regenbogen zu zaubern. Es wurde dann 16:30Uhr, als Gunnar Brauers in der Traktorenhalle alle Gäste begrüßte, und die ersten lustigen Spiele zum kennenlernen gespielt wurden. Danach, gab es dann natürlich Abendbrot für alle Kinder und Betreuer, zur verfügung gestellt vom Bauernhof und seinem Team. Als der letzte Teller-Becher,die Gabel, das Messer abgespült waren, schritten die Organisatoren in den Hof des Vorwerk Podemus ein, und riefen zu den Spielen für diesen Abenteuerabend.

Immerhin hatten die Kinder 7 verschiedene Stationen zu bewältigen. Fangen wir doch mal an. Am Hühnerstall waren gleich drei Aufgaben gestellt; Eier suchen, Eierlauf, und Bilder von Tieren zuordnen. Jede Kleingruppe hatte einen Laufzettel, auf dem entweder eine gestoppte Zeit, oder Punkte eingetragen wurden. So ging die " RALLYE" ihren Gang. Im Hof: Staffellauf über Bänke, verkleiden als Vogelscheuche, Foto machen das gleich ausgedruckt wird.In der Traktorenhalle: Traktorenrennen mit dem Bobbycar, 20 Gegenstände müssen hin und her gefahren werden. Vor dem Kartoffellager; Kartoffelernte, es müssen 25 Kilo Kartoffeln auf Zeit in einen Sack gesammelt werden, dann; schätze wieviel ein Kilo Kartoffeln sind, und; Stirn an Stirn eine Kartoffel über eine abgesteckte Strecke bringen. Das sind keine einfachen Aufgaben. Weiter ins Heulager; in 30 Sekunden alles draußen liegende Heu zusammen raufen; Wasser in eine Kanne füllen, und eine MelkKuh melken, alles auf Zeit. Vor dem Schweinestall mussten Wissensfragen ausgefüllt werden, und; auf dem Weg zum Zeltplatz, waren 6 verschiedene Bilder zu finden.

Bestimmt habe ich noch das eine oder andere vergessen zu erwähnen.Auf jeden Fall hatten die Kinder einen riesen Spaß an diesem Abend, der gegen 20:50Uhr, am Lagerfeuer mit Knüppelteig seinen Ausklang fand. Die Betreuer waren nach all der Aufregung und der Wärme herzlich vom Bauern Probst unter der Linde zur Auswertung eingeladen. Die Kinder fanden dieses Jahr recht schnell den wohlverdienten Schlaf, und der Mond stand mit einem tiefen Rot über der Stadt Dresden.

Der zweite Tag

Am nächsten Tag ging es etwas beschaulicher zu. Gegen 4:14Uhr war ich munter, und schaute dem glühenden Ball Namens Sonne beim Aufgang zu. Einige Kinder hatten im freien vor dem Zelt übernachtet. 5:40 Uhr tummelten sich die ersten verschlafenen Kids auf dem Trampolin im Hof, und gegen 7:00Uhr gab es Frühstück.Der ofizielle Aufbruch in den Tag 2, wurde gegen 8:00Uhr vollzogen, und 8:50Uhr, trafen wir am Bach ein. Es gab nicht mehr 7 Stationen, dafür aber drei die es in sich hatten. Station 1, Fussballspiel in Merbitz, der Kampf um den berühmten Rehbockpokal, selbiger soll sich wohl in Wohlgefallen aufgelöst haben, wie mir zu Ohren kam. Es wäre natürlich schön, wenn er wieder in Briesnitz eintrudeln könnte!

Leider gibt es von diesem Ereignis diesmal keine Fotos, ich bitte sehr um Nachsicht, die Hitze hat es mir einfach nicht erlaubt. Station 2, am Zschonerbach. Das Umweltmobil mit den tollen Damen vom NABU, war wieder einmal vor Ort, und die Kinder begeistert von den Möglichkeiten. Station 3, zugleich der Härtetest für die wirklich Härtesten an diesem Tag. Der glühende Wiesenhang, mit den riesigen Heukräuterrollen von der Artenreichsten Wiese in dieser Gegend. Ich pendelte zwischen den zwei Stationen hin und her, packte den Heurechen, und zum Schluss noch die Heugabel, um den Hänger zu beladen, der von Podemus kam, um die wertvolle Fracht in Empfang zu nehmen. Eines war an der Hitze gut, das Heu wog fast nichts auf der Gabel. Nachdem dies alles geschafft war, ging es zurück auf den Hof, und es gab Mittagessen. Das hatten wir uns verdient.

Zum Abschluss, gab es von Gunnar Brauers eine Zugabe für alle: EIIIIIIIIS! Und nicht zu wenig. Gegen 14:49Uhr, löste sich das Abenteuerlage langsam auf, und ging wie jedes Jahr in das Kirchspielfest über. Bernd Probst holte den C- Schlauch und es gab Wasser satt für alle. Die Briesnitzer Ameisen waren natürlich auch wieder mit einem Stand vor Ort, und die Sonne lies sich extrem viel Zeit hinter dem Horizont zu verschwinden. Gerhard Schöne sang in der Traktorenhalle, und Hunderte Menschen fächelten sich mit allen verfügbaren Utensilien lauwarme Luft zu. 20 Jahre Aktion Ameise, Abenteuerlager, Kirchspiel, das soll uns erst mal jemand nachmachen.

Es waren zwei tolle Tage!

G.G.

Block 1 der Fotos

Block 2 der Fotos mit Kirchspiel und Gerhardt Schöne