Aktion Ameise 04.01.2013
DER WINTER : "Wir werden es erleben"
Leider war vom erwarteten Winter keine Spur zu sehen. Dafür Regen und Matschwetter. Das hält die Ameisen aber nicht davon ab sich zu treffen. Herr Hermann hatte sich spontan und kreativ dazu entschlossen, die Ameisen im warmen Zimmer unter zu bringen. Da wurden dann Stühle gerückt und ein wunderbarer Film angesehen. Die Filmreihe heisst: "Wilde Heimat" und ein Film davon "DER WINTER". So bekamen wir ihn doch noch zu Gesicht, wenn schon in der Zschone nichts zu machen war. Vor dem Film wärmten wir uns mit Gesang auf. Das Lied von der Affenbande ist immer wieder ein Ameisen "Hit", genau so wie die Oma im Hühnerstall Motorrad fährt. (Einen "Song" der Ameisen kann man unter "Die Ameisen singen" herunterladen. Weitere folgen.)
Natürlich wurde nicht einfach Film "geglotzt", sondern es gab wie immer ein pädagogisch wertvolles Quiz und entsprechende Preise. Wer sich viel merken kann, ist eine richtige Ameise. Außerdem sollte ein ELFCHEN gedichtet werden.
Die Arbeiten der Ameisen sind demnächst unter DOKUMENTE der Ameisen abrufbar. Es hatten sich fünf Gruppen gebildet, und jede wollte natürlich die Beste sein. Schlussendlich waren alle Spitze!
So haben wir uns alle im neuen Jahr wieder getroffen und festgestellt, es klappt genau so gut wie im Vergangenen.
Der 25.01.2013 war einer dieser besonderen Ameisentage.
Nachdem wir am 04.01.2013 feststellen mussten, dass der Winter nicht zu erleben war, und am 22.02.2013 wohl auch nicht zu erleben sein wird, packten wir ihn am 25.01.2013 spontan am Kragen und zogen mit allem was an Winterfahrzeugen zur Verfügung stand in den Zschonergrund. 16 Ameisen, 14 Schlitten und drei Ehrenamtliche Betreuer machten sich auf den Weg, den Winter nun doch noch zu erleben. Großer Dank sei an dieser Stelle den Erzieherinnen des Hortes der 76. Grundschule ausgesprochen, die einige "Großraumschlitten" für diesen Tag bereitstellten.
Der Hochnebel hatte sich Tagsüber verzogen, und das ewige Grau der letzten Tage hatte sich in Sonnenschein verwandelt. Bei immer noch frostigen Temperaturen machten wir uns auf den Weg. Die erste Abfahrt gelang am Wolfszug, und bald waren wir am Silberhang angekommen. Dort wurde nach den Spuren des Siebenschläfers gesucht, der sich an der Ameisenwiese im dichten Gestrüpp versteckt haben soll. Leider konnten wir keine Spur entdecken. Dafür wurden wir Zeuge einer wohl in der Zschonergrundgeschichte einmaligen Begegnung. Für Sekunden, oder waren es Minuten???- zeigte sich der ZSCHONENYETI !
(Beweisfotos liegen vor)
Dieses Erlebniss mussten wir natürlich erst einmal verdauen, und versuchten, den Yeti zu imitieren, indem wir die Gesichter in den Schnee tauchten. Somit hatten wir ungefähr eine Ahnung, wie sich der Yeti den ganzen Tag fühlt: ziemlich kalt um die Nasenspitze.
Danach gab es dann kein Halten mehr. Ein Ameisenteam nach dem anderen sauste den Hang hinab, manche fast in die Zschone hinein, und der Spaß nahm seinen Lauf.
Leider muss aber auch noch über ein unschönes Thema gesprochen werden!
Obwohl die Ameisen "Grundsätze" haben, scheinen diese bisweilen in Vergessenheit zu geraten. So auch an diesem schönen Tag. Es gab zum Abschluss noch Tränen des Schmerzes, die völlig unnötig sind. Einige Ameisen, die hier nicht namentlich an den Pranger gestellt werden sollen, konnten es nicht lassen, andere mit Eisklumpen zu bewerfen. Diesen sei ans Herz gelegt: lest Euch die Grundsätze noch einmal durch! Der Ausschluss an der Teilnahme der Aktion Ameise ist nicht ausgeschlossen, sollte anderen Ameisen Schaden durch unvernünftiges Handeln entstehen.
Wir werden bei den nächsten Aktionen sehen, ob es klappt.
G.G.
22.02.2013
Die Briesnitzer Ameisen können den Termin nun nicht noch einmal nach hinten verschieben, die Nistkästen werden gereinigt!
Traditionell, machen sich diesmal 17 Junge und drei Erwachsene Ameisen auf den Weg, um zu sehen, was das vergangene Jahr an Glück oder Unglück in den Nistkästen hinterlassen hat. Wir laufen zur Briesnitzkirche und suchen die Leiter, die freundlicher Weise, zur Verfügung gestellt wurde. Es liegen noch mehr als 15, stellenweise über 20 Zentimeter Schnee, und die Hände sind bei Zeiten leicht fröstelig.
Ganz am Ende des Friedhofes, an der Mauer, bei der Eiche, finden wir 9 Eier im Nest. Natürlich gibt das viel Stoff für Spekulationen. Wenn man sich das Vogelhaus ansieht, kann man Vermutungen anstellen, aber dabei bleibt es meist auch schon. Es ist eben einfach eine Tatsache, daß so etwas vorkommt. Dann schwenken wir nach links, und bestaunen wie immer das Grabmahl des Herrn Pätzold, der Mann, der sich um die Feldlerche verdient gemacht hat. Die neu dazu gekommenen Ameisen erfahren hier vor Ort, was es damit auf sich hat. Weiter geht es zum Kasten an der
" Schleuderbirke", da dieser immer noch, wie im vergangenen Jahr schon, eher wie ein SOLARIUM aussieht, können wir nur feststellen: leer.
Wir sehen eine schöne Blaufichte stehen, in Nachbarschaft zur Birke, und beschließen, diese neu zu bestücken. Weiter geht es , ein leerer Kasten, ein Kasten mit einem Ei, und der fünfte offenbahrt wieder 9 Eier! Der nächste, unser Musterkasten neben der Kapelle ist leer, und auch der vom Haussperling ist leer. So ist der lauf der Dinge, jede Familie hat eben zu kämpfen, mit dem Leben. Es folgen noch ein leerer und einer mit einem Ei. Dann verlassen wir diesen Ort der Unterschiede und wandern zum oberen Friedhof.
Dort angekommen, macht sich die Kälte in den Gliedern bemerkbar, die Ameisen aber sind geduldige und tapfere Wesen, sie trotzen den Umständen mit Wissensdurst und Spass an der Sache. Henry hat sich als Protokollführer mit jemand anderem abgelöst. Es sind nur noch wenige Kästen zu lüften. Auch das schaffen wir.
Dann geht es zurück zum Pfarrhof. Im Gegensatz zur letzten Aktion, waren diesmal alle Kinder sehr friedlich und Harmonisch im Umgang miteinander, was an dieser Stelle gelobt werden soll! Weiter so.
G.G.
Die Ameisen erobern das Jugend-Öko-Haus
15.03.2013
Heute haben sich die Ameisen schon eine halbe Stunde früher als sonst getroffen, um gemeinsam das Jugend-Öko-Haus im Großen Garten zu besuchen.
Nach einer Stunde durch den hartnäckigen Winter, wurden wir herzlich von Uwe Prokoph, dem Leiter des Jugend-Ökohauses, begrüßt und konnten uns im
warmen Vortragsraum versammeln.
Diesmal ging es um die Amphibien, zu denen Frösche, Kröten, Molche und Salamander gehören, wie die meisten Ameisen natürlich schon wussten.
Herr Prokoph stellte uns zuerst seine Ausrüstung vor, die zum Beobachten und Fangen von Amphibien wichtig ist. Dazu gehören ein Paar riesige Gummistiefel, eine Taschenlampe, eine Fotokamera, um
die verschiedenen Tiere aufzunehmen, ein Köcher und natürlich ein Bestimmungsbuch, sowie ein kleines Notizheft mit einem Bleistift, um die Beobachtungen mit Datum und Ort aufschreiben zu
können.
Anschließend konnten wir Braun- und Grünfrösche, sowie Gelb- und Rotbauchunken, Kröten und Salamander auf Großleinwand betrachten und lernten, wie man die verschiedenen Frosch- und Krötenarten
aufgrund ihres Aussehens unterscheiden kann. Interessant war auch zu erfahren, dass ein Froschleich-Ballen und eine Leichschnur der Kröten aus ungefähr 3000 Eiern bestehen. Auch mit den Feinden
und dem Schutz der Amphibien wurde sich beschäftigt, zum Beispiel werden Zäune mit einer Tunnelunterführung für Frösche und Kröten an viel befahrenen Straßen installiert, sodass sie sicher auf
die andere Seite gelangen ohne überfahren zu werden.
Zum Abschluss durften die Ameisen sogar noch einen Feuersalamander aus der Nähe betrachten und die raue, mit Drüsen besetzte Haut einer afrikanischen Riesenkröte streicheln.
Anschließend hieß es wieder, den langen Weg nach Briesnitz zurückzulegen, wobei wir von einem Schneesturm überrascht wurden, aber in der Straßenbahn war es zum Glück ganz warm.
18 Uhr waren dann alle Ameisen wieder heil und mit neuem spannendem Wissen über die Amphibien auf dem Pfarrhof angekommen, wo sie schon von ihren Eltern erwartet wurden.
Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an Herrn Prokoph für den interessanten Vortrag!
Und für den Text einen Dank an Shenja!
22.03.2013
Natürlich war die oben stehende Überschrift nicht unser Motto des Tages, aber alle warten auf den Frühling, hätte man ausgeben können.
"Wir reinigen den Teich", war das Ziel, doch bei der Eiseskälte war nicht daran zu denken. Vor einem Jahr um diese Zeit, sollen es wohl schon 17 Grad Celsius gewesen sein. Diese Temperaturen konnten wir nur im gut beheizten Haus erreichen. So versammelten wir uns bei Kerzenschein und Gitarrenklängen im Raum , das Lied der Affen und der Oma im Hühnerstall wurden Traditionell zur Entspannung gesungen, und die Formalitäten erledigt. Danach las uns Herr Hermann eine wunderbare Geschichte vor, und ein Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe, in dem es um Frösche geht.Ich weiß zwar nicht genau, ob es dieses hier ist, aber ich stelle "Die Frösche" einmal hier ein.
Ein großer Teich war zugefroren;
Die Fröschlein, in der Tiefe verloren,
Durften nicht ferner quaken noch springen,
Versprachen sich aber im halben Traum,
Fänden sie nur da oben Raum,
Wie Nachtigallen wollten sie singen.
Der Tauwind kam, das Eis zerschmolz,
Nun ruderten sie und landeten stolz
Und saßen am Ufer weit und breit
Und quakten wie vor alter Zeit.
(Der Text stammt im Original von:www.Textlog.de)
Dann zog es und aber doch noch hinaus, zwar nicht freiwillig in die Kälte, aber an die frische Luft.Der Teich wurde begutachtet, und es konnte ein größerer Schaden festgestellt werden. Einige Löcher in der Teichplane waren durch Steinwurf entstanden, wir beratschlagten was zu tun sei. Danach fanden wir uns am Kräuterbeet wieder, die Kräuter hatten den Winter bis jetzt ganz gut überstanden. Im Anschluss spielten wir ein Spiel, Katz und Maus, bei dem es einigen sogar warm wurde. Im Hof gab es dann noch das Abschlussspiel doppeltes E, bei dem Herr Hermann " den Sucher" machte.
Hier noch ein Hinweis an die Eltern: die Kinder hatten ein Infoblatt bekommen, bitte fragen Sie danach, wenn es noch nicht angekommen sein sollte.
GG
Der Morgen war frisch, und in alter Frische trafen sich die wieder, welche der Natur zugetan sind. Dieser Tag versprach in Harmonie zu beginnen und zu enden.
33 Freunde der Natur gingen in zwei Gruppen los, den Zschonergrund vom Müll zu befreien. An ihrer Seite war diesmal auch Besuch dabei. Zum einen war das Sachsenfernsehen da, um zu Filmen, was die Ameisen und ihre Helfer in der Zschone zu Wege brachten, und um ein kleines Interview mit Herrn Hermann zu führen.
Zum anderen war Frau Mira Körlin, ihres Zeichens Referentin für Öffentlichkeitsarbeit bei der Landeskirche, mit uns unterwegs.
Dazu noch folgende Information: (Text aus: Medien und Öffentlichkeitsarbeit von & für Kirche)
Ev. Medienverband in Sachsen lässt neues Magazin produzieren
Warum sucht eine Kirchgemeinde den Siebenschläfer? Wohin flattert der „Grüne Hahn“? Was tut ein Kurrendesänger? Was denken Hebammen über den Tod und Friedhofsverwalter über das Leben?
Diesen und vielen anderen Fragen geht das neue Magazin im Regionalfernsehen „Evangelisch in Sachsen“ nach und nimmt seine Zuschauer dabei mit zu außergewöhnlichen Plätzen. Das sind Kirchen, bekannte Sehenswürdigkeiten und auch Geheimtipps. Viele Sachsen haben ihr Lieblingsfleckchen oder kennen Orte, die ihnen viel im Leben bedeuten. Einige sind reich an Traditionen, andere stehen für Wandel und Aufbruch. Manche sind Symbole der Hoffnung. Die Sendung macht dort mit Menschen bekannt, deren Heimat zum einen Sachsen ist, und zum anderen ihr christlicher Glaube. Die daraus Zuversicht schöpfen und Kraft für ihr Leben. So entstehen Geschichten aus dem Alltag, die ganz und gar nicht alltäglich sind.
Am 31. März 2013 um 13.30 Uhr und 22.30 Uhr startet die Sendereihe im Regionalfernsehen.http://www.sachsen-fernsehen.de/Zum-Livestream/Seite/
►►►►►► NÄCHSTER SENDETERMIN: Sonntag, 28. April 2013, 13.30 Uhr und 22.30 Uhr!
Unsere Besucher waren, glaube ich, sehr angetan von diesem erlebnisreichen Vormittag. Eine Dame vom Fernsehen war sogar mit Kind und Rad aus Leipzig angereist. Ich bin schon gespannt, was der Kameramann für schöne Motive eingefangen hat. Leider war noch nicht viel Grün zu sehen, um nicht zu sagen, fast gar keins. Dennoch gab es etwas zu entdecken, was sogar mit der nächsten Aktion der Ameisen zu tun hat. Mehr wird nicht verraten. Wir sammelten in aller Gemütlichkeit was es zu sammeln gab, und begaben uns zum Parkplatz an der Zschonermühle. Das beste Fundstück war ein kleiner Tannenbaum, den meisten Müll in konzentrierter Form, fanden wir direkt vor Ort, am Parkplatz.
Dann kamen wir zum obligatorischen "Familienfoto", bevor es mit dem Bus und PKW nach Pennrich zum Steinbruch ging. War das eine Wiedersehensfreude, die Männer vom Stand, Bocki und Feldi, und alles war gut. Das Interview fand statt, das Wetter war immer noch prächtig, und der Nachhauseweg leicht und beschwingt.
Seltsam nur war, dass viele Ocker das über den Hängen lag. Das Auge sehnt sich nach dem Grün.
GG
19.04.2013
Heute waren die Ameisen auf den Spuren der geheimnisvollen, blauen Blume.
Nun ist das Geheimnis gelüftet. Sie ist auch die Blume des Jahres 2013. Hier eine Information aus erster Hand:
Und was unsere Seite angeht; da gibt es einen Link unter " Links von Freunden", von wo aus man zur LOKI SCHMIDT STIFTUNG gelangt. Hier der Link zum Leberblümchen:www.stiftung-naturschutz-hh.de/blume/2013.htm
Weil sie in allen Teilen ihres Daseins geschützt ist, findet man sie oft an Plätzen, die geschützt liegen. Im Zschonergrund wurde sie an solch einer Stelle gefunden.
Am Wolfszug trennten wir uns in zwei Gruppen, eine oben, eine unten, so liefen wir los, mit klarem Blick, für alles was nach Blume, vor allem blauer Blume aussah.
Da gab es so manchen Blaustern, oder ein Waldveilchen, auch Taubnessel und Löwenzahn blühten, Schafgarbe sprosste grün, neben Narzisse und Milzkraut.
Am Teich trafen wir uns dann wieder, liefen gemeinsam über die Brücke und an der Ameisenwiese hin zu Bruno Birus.
Da stand eine Bank, und Herr Hermann erzählte eine Geschichte, von einem Mann, der vor 200 Jahren hier in der Gegend war, und auch die blaue Blume kannte.
Mehr dazu könnt ihr hier erfahren.
Die blaue Blume
Nach einer alten Volkssage, lange vor der Romantik,
findet jemand zufällig eine blaue Wunderblume;
durch sie erlangt er Zugang zu verborgenen Schätzen.
Seit Novalis' Romanfragment »Heinrich von Ofterdingen«
ist »die blaue Blume« zum Symbol der romantischen Poesie
und ihrer Sehnsucht nach dem Unendlichen geworden.
Und für ganz fleißige und Wissbegierige unter uns, gibt es hier den Link dazu:
www.lyrik.ch/lyrik/spur3/novalis/novalis4.htm
So standen dann auch alle da und lauschten verzückt den Ausführungen, sahen die mit Moos bedeckte Felswand empor, und staunten über den blauen Glanz, der zu uns herab drang. Die Zschone rauschte mit ihrer Stimme gen Elbe hinab, und es gab sogar noch ein Quiz, mit tollen Ameisenaufklebern als Preis.
Dann zog sich der lange Ameisenpfad nach Briesnitz hinab.
G.G.
27.04.2013 (7.00Uhr)
Das leuchtende Grün des späten Frühlings 2013 zog uns aus dem Haus, hin zum Pfarrhof, wo schon " einige " Natur und Vogelfreunde warteten. Die Aktion Ameise auf den hörbaren Spuren der Vögel, unterwegs im Zschonergrund. Das war das Motto für diesen Ausflug. Herr Günter Herschel kam mit dem " Kraftomnibus", war mit seinem Lächeln guter Dinge und legte sofort mit seinem fundierten Wissen los, kaum hatten wir die ersten Schritte getan.
Unser Weg führte uns als erstes zur Briesnitzer Kirche, die in Sprühregen getaucht, im besonderen Licht dieses Morgens, auf dem Kirchberg stand. Dohlen umflogen den Turm, nur vom Falken war leider nichts zu sehen. So liefen wir denn auch weiter, den Vogelstimmen lauschend, die bei diesem Wetter zu hören waren.
Das waren auf dem Weg zur Schlehenhecke der Ameisen die: Heckenbraunelle, der Girlitz, Zilp -Zalp, Buchfink und Star, Zaunkönig und die Mönchsgrasmücke.
Das Rotkehlchen durfte auch nicht fehlen, und der Grünspecht viel durch sein Lachen auf. Leider war das Licht nicht recht geeignet, die Vögel auch mit den Augen so gut zu erkennen, wie man sie hören konnte.
Nach einigen Hundert Metern, wanderten die Hände in die Hosentaschen, denn die "Kälte" war nicht recht zu ertragen. Gestern 26 Grad und heute gerade 13 Grad, nicht nett, vor allem für die Kinder, die dann zu einem kleinen Rennen angestachelt werden mussten.
Gegenüber dem Zschonergrundbad weideten am Hang trollige Schafe mit ihren Lämmern, am Teich waren noch keine jungen Enten zu sehen, nur die Ameisenhecke, im schönsten weiß der blühenden Schlehe, erfreute wieder das Auge.Dort gab es Infomaterial des NABU, ausgeteilt von Herrn Herschel.
Leider erfolgte dann ein wilder Aufbruch, Olivia klagte über zunehmend kalte Füße und Hände, es kam einer Flucht in die warme Stube gleich.
Vielen Dank noch einmal an Herrn Herschel, für die Führung 2013, sicherlich war es auch für Ihn überraschend, daß sich die Gruppe so schnell auflöste. Aber bestimmt gibt es auch wieder eine Vogelstimmenwanderung 2014, die bei besserem Wetter stattfinden sollte.
G.G.
24.05.2013 Wir werden es heute erkunden!
Der Siebenschläfer (Glis glis) ist ein äußerlich mausähnliches, nachtaktives Nagetier aus der Familie der Bilche (Gliridae). Die Gestalt dieses Tieres erinnert an Eichhörnchen und Grauhörnchen. Doch ist der Siebenschläfer erheblich kleiner, hat große, schwarze Augen, rundliche Ohren und einen buschigen Schwanz. Das Gesicht weist keine Zeichnungen, aber lange Tasthaare auf. Die Fußballen dieser Tiere sind stets etwas feucht und so beschaffen, dass Siebenschläfer Bäume und Wände ohne Probleme erklimmen können. Die Tiere werden etwa 70–160 g schwer, die Kopf-Rumpflänge beträgt 13–18 cm, dazu kommt der 11–15 cm lange Schwanz. Der Siebenschläfer war Tier des Jahres 2004.
( Text aus WIKIPEDIA)
Natürlich gibt es immer Wissbegierige, und für diese seien folgende Links empfohlen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Siebenschläfer
Wir waren also heute unterwegs, und konnten bei leicht kühlem Wetter mit zwanzig Personen zeigen: es geht was in der Zschone.
Vor zehn Jahren wurde dieses Experiment schon einmal durchgeführt, mit Erfolg. Nun wollen wir wissen, ob der Siebenschläfer immer noch da ist. Dazu brachten alle genügend " Material" mit, wie auf den Fotos zu sehen, und los ging es. Die kleine Wanderung, das aufteilen in zwei Gruppen, die Ankunft im Ameisenwald, basteln, Bonbons lutschen, Siebenschläfernuspli naschen, alles war drinn.
Dann noch ein wenig "Arbeit", und etwas verspätet zurück. Soweit die Kurzform dieser zwei Stunden.
MORGEN; habe ich die ehrenvolle Aufgabe, die Köder zu sichten, einzusammeln, und sie René Hermann zu übergeben.Dann treten sie eine kleine Reise an, und wenn alles gut geht, erfahren wir , WER im Ameisenwald wohnt.
Bis dahin , seid gespannt!
G.G.
Nun war ich im Ameisenwald....
tief Luft holen....
Leider waren alle 10 Rollen unberührt, so leid es mir tut, dieses Jahr hatten wir wohl kein Glück.
Dennoch; der Einsatz aller war intensiv und effektiv, wir haben wieder etwas dazu gelernt, die Gemeinschaft gestärkt, und auch eine Menge Spass gehabt!
Ich hoffe, daß so viele Ameisen wie nur möglich, sich auch einmal die Artikel über den Siebenschläfer durchlesen. Wenn wir ihn schon nicht bei uns nachweisen können, so gibt es unzählige Berichte und Bilder von Leuten die mehr Glück, und auch ZEIT für Beobachtungen haben.
G.G.
Eigentlich stand am heutigen Tag "Walderkundungen" auf dem Plan.
Die Ameisen zwischen Strauch und Borke, es hatte geregnet, war aber seit einigen Stunden sonnig, ich hatte meine Gummistiefel an, und alles am Mann was man sonst noch braucht. Aber - oh schade - unser neuer Begleiter, Herr Hermann Stuhr hatte sich von den Radarbildern leiten lassen und Strauch und Borke kurzerhand in den Pfarrgarten verlegt. Ameisen waren zahlreich vorhanden, und vier Erwachsene sowie Hermann Stuhr kümmerten sich um den Ablauf.
Als erstes saßen wir in gemütlicher Runde im Zimmer, es gab die obligatorische Zählung, und Herr Hermann Stuhr stellte sich den Ameisen vor.
Dann gab es eine waldpädagogische Stunde im Pfarrgarten zum Thema Ameisen.
Hermann Stuhr hatte alles professionell vorbereitet, die Kinder waren begeistert und machten toll mit. Es mussten viele Fragen zum Leben im Ameisenhaufen beantwortet werden, ein Ameisen - Nahrung - Suchspiel, bei dem sehr viel Bewegung in die Ameisen kam wurde gespielt, der Hase fängt den Hund und doppeltes E. Wahrscheinlich sind wir genau so viel Schritte beim Spiel gegangen, als wären wir in der Zschone gewesen.
In der Ferne grollte es zum Abschluss ein wenig, aber die Ameisen hatten es wieder einmal geschafft, sich ein paar schöne Stunden zu machen.
GG
Was blüht denn da? – Leben auf der Blumenwiese
28.06.2013
Bei unserem heutigen Aktion Ameise-Treffen standen die Blumen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Die Ameisen bildeten zwei Gruppen, einmal die
Mädchengruppe, die den Namen Wiesensalbei erhielt und einmal die Gruppe der Pechnelken, die die Jungen bildeten.
Dann ging es auch gleich los in die Zschone zur Ameisenwiese. Auf dem Weg dorthin erhielten beide Gruppe schon ihren ersten Auftrag: Es sollten drei verschiedene Blumen, ein Stück Holz, ein
Schneckenhaus und eine Feder gefunden werden. Diese Aufgabe war für die Ameisen nicht schwer, die Mädchen haben sogar viel mehr als drei verschiedene Blumen gefunden, die sie zum Großteil auch
ohne die Hilfe von Herrn Herrmann bestimmen konnten. Außerdem wurde unterwegs auch noch ein kleiner Frosch gesichtet und ausgiebig mit dem Hund Rocco gespielt.
Auf der Ameisenwiese angekommen wurden die gefundenen Gegenstände betrachtet und anschließend sollte jede Gruppe jeweils die Pflanze finden, die ihrem Gruppennamen entsprach. Die Pechnelke wurde
ganz schnell gefunden, sie fällt aber auch durch ihren roten Kopf und den schwarzen, klebrigen Belag an ihrem Stängel auf. Die Mädchen hatten es da etwas schwieriger, aber letztendlich wurde auch
der Wiesensalbei gefunden, der gut zu einem Erfrischungsgetränk zu gegeben werden kann.
Abschließend haben wir natürlich noch ein Spiel gespielt: Der Kaiser zieht durchs Land. Und es gab einen ganz besonderen Preis, für die Gewinnerin. (Den Preis könnt ihr noch auf den folgenden
Fotos bestaunen)
Text und Fotos von Shenja R.
Wenn es im Sommer schön ist, gehen die Briesnitzer Ameisen auf Reisen. Es zieht sie nicht nur mit den Eltern an den Ostseestrand, nach Malle, oder ins Hebbelbad, nein, die Ameisen pflegen eine Mehrjährige Tradition, die sie fortführen und erhalten.
Sie Reisen ins Böhmische. Dort treffen sie immer einen guten Freund, und der heißt: Karl Stein.
In seinem Grundstück kann man die Zelte aufschlagen, im Haus auf die Toilette, und duschen gehen. Eine kleine Feuerstelle lädt zum verweilen, wenn dann der Kesselgulasch auf den Tisch kommt, ist das Glück vollständig, und die Nachtruhe gesichert.
Aber bis dahin bedarf es einiger Anstrengungen, die Ameisen gern in Kauf nehmen.
So auch an diesem Tag.
Unser Treffpunkt ist immer der Bhf. Dresden Mitte, unter der großen Anzeigetafel trafen sich diesmal 15 Kinder, und vier Erwachsene Begleiter. Gegen 9:15Uhr begann das kleine Abenteuer, die Fahrt nach Böhmen. Die Kinder und Erwachsenen waren alle sehr entspannt, alles lief wunderbar. Die Fahrt entlang der Elbe, brachte alles in den Fluss. Die wunderbare Sächsich - Böhmische Schweiz verzauberte schon die Ankunft. Und als es kurz vor Decin durch den Tunnel ging, war die Spannung hergestellt.
In Decin angekommen, kannten einige schon das Ritual " Geldtausch".
Herr René Hermann beeilte sich sehr, was aber bedeutete, unter einer halben Stunde wird es nicht werden. Nun, wir hatten großes Glück, denn; Herr Hermann Stuhr
war zum ersten Mal mit uns in Böhmen, und er besitzt die Gabe, Kindern Geschichten zu erzählen, die sie fesseln. So verging die Zeit im Fluge. Essenvorräte wurden aufgebraucht, Tauben gefüttert, auf Bäume geklettert und dann ging es weiter.
Wie immer machen wir einen ganz kleinen Schlenker zu der berühmten Kirche mit dem Wandbild an der Außenseite. Wer den Artikel vom vorigen Jahr aufmerksam gelesen hat, wird sich erinnern worum es geht. Weiter ging es, die altbekannten Straßen entlang. Viel hatte sich nicht verändert, bis auf eine " Kleinigkeit".
Diese bestand in der " Offenheit", der Deciner Synagoge. In diese wurden wir von einem älteren Herren eingeladen, der sehr freundlich nach uns fragte. Woher, wohin, kommt und seht...wir sahen eine Ausstellung wunderschöner Fotos.
Die Verabschiedung war sehr Herzlich, und es stellte sich heraus, dass er in den 70iger Jahren Speer Werfer war, und in den USA eine Goldmedaille errungen hatte.
Ich hatte bisher noch keine echte gesehen, und muss sagen, sie hat mir imponiert, war sie doch Handteller groß.
Wir wanderten weiter zum Deciner Zoo, der auch ganz gut im vorjährigen Bericht beschrieben wird. Frau Geisler war mit dem Bus angekommen, es konnten noch Sachen getauscht und Rucksäcke verstaut werden. Im Zoo selbst, bildeten wir vier Gruppen, und streiften so durch den Park. Dann fing es doch noch an zu regnen, alle trafen sich auf dem Spielplatz, unweit davon gab es dann Eis für alle, und Kaffee für die Großen. Als alle zufrieden waren, liefen wir dem Abendbrot entgegen. Der Weg führte an der Burggaststätte über die Schäferwand, hinab ins Tal zum Fischteich und direkt in die gute Gaststube.Dort wurden wir schon erwartet, Karl Stein kam auch noch vorbei, es gab Abendbrot für alle, und die Welt sah wunderbar aus.
Wunderbarer wurde es dann auch für die Kinder, sie wurden von Karl Stein persönlich einen Geheimweg entlang, zum Zeltplatz geführt. Es hatte schon lange aufgehört zu regnen, die Stunde war uns günstig, die Zelte konnten aufgebaut werden.
Nachdem wir uns mit der Umgebung, dem nassen Gras, den Widrigkeiten beim Zeltaufbau arrangiert hatten, gab es auch die Zeit des Wiedererkennens. Das Haus von Karls Stein, die nahe Kirche, der
Bach, das Hundegebell in jedem Vorgarten, leichter Nebel, die Kastanie vor dem Grundstück.
All das sagte uns, wir sind wieder angekommen. Karl Stein tat sein Bestes, um allen gerecht zu werden, und uns zu begrüßen.
Es gab einen riesigen Balken, auf dem fast alle Ameisen Platz hatten, von diesem aus startete das Kennlernspiel. Dunkelheit zog ganz allmählich herauf, leichte Kühle stellte sich ein, und das eine oder andere Gähnen. Deshalb wurde auch alles ein wenig gekürzt, und bald befanden sich alle Ameisen in den Zelten. Ruhe, war allerdings keine. Es gab zwei "Haupt quatsch"-brüll- kicher- jauchtz Zelte, dass es nur so schallte und hallte. Da hatten die Betreuer sehr mit sich zu kämpfen, nicht aller fünf Minuten ihre Philosophischen Betrachtungen zu unterbrechen, vom steinernen Tisch aufzustehen, und dem ganzen Einhalt zu gebieten.
Und als ich dann in meine Koje ging, brauchte es (gefühlte Ewigkeiten) Stunden, ehe der Bluthund vom Nachbarn endlich sein Rufen einstellte.
Der nächste Tag war von Feuchtigkeit geprägt, aber als dann Herr René Hermann mit Frau Geisler vom Einkaufen da war, machten wir es uns im Haus gemütlich. Es wurde "geschlemmt wie bei Muttern", Lieder machten die Runde, Tee und "Charakterstarker Kaffee" wärmten auf, der Tag begann.
Alle Ameisen sammelten sich , es sollte für alle ein Erlebnis werden.
Heute sollte es nach Maxdorf gehen, später zum hohen Schneeberg, aber erst sollten einige Höhenmeter überwunden werden. Die Ameisen waren gerüstet, wir liefen die Saska entlang, und dann rechts in den Wald. Karl Stein schlug den geradeaus Weg vor, aber wir wollten unseren Romantischen gehen. Der vergangene Regen hatte diesen noch mehr ausgewaschen als beim letzten Mal. Alles war ein wenig neu. Die Natur lässt Verwandlungen eher zu als die Stadt. Da jeder wusste wo es lang geht, liefen alle in einer großen Schlange.Wunderschöne Ausblicke stachen durch Lichtungen ins Auge, grüne Berge riefen in der Ferne.
Aber wir hielten an, und machten ein schönes Spiel. Das dauerte und dauerte und und dann, wurde auch noch alles gefilmt und kommentiert, das dauerte und...so weiter und so fort.
Weiter gingen wir aber auch, nachdem die Gummibären verteilt wurden.
Es war kurz vor 12 Uhr, als Herr Hermann Stuhr, uns in eine lebendige Lichtung führte. Lebendig deshalb, weil es am Boden schöne Blumen gab, grüne Grasinseln, frisches Harz am Baum, und eine Führung durch die Natur, von Herrn Stuhr.
Wir hatten auch Ameisenhügel entdeckt, und sollten noch weitere sehen, die am Wegesrand direkt in der Sonne lagen.
Es gab noch mehr Geschichten-Fragen und Antworten. Dann war es endlich so weit. Ein Dach lugte unter dem grün des Waldes hervor, Gerüche näherten sich der Nase, nach Mensch und Essen, die Elementarsten Bedürfnisse befriedigen, ehe es dann zu neuen Taten geht. So machten wir es auch, das Hotel lag vor uns im Licht.Wir wurden erwartet, und es wurde eine wunderschöne Mittagsstunde.
Gegen 14:30 Uhr, fanden wir uns dann alle vor dem Hotel wieder. Der eine oder andere dachte an das Jahr zuvor zurück, Entengrütze - Schlacht im Hotelteich.
Doch heute ging es nur darum: WER geht mit zum hohen Schneeberg? WER möchte gern ausruhen, Spiele spielen, Frau Geisler beim Essen kochen helfen?
Die Gruppen fanden sich sehr schnell, und ich lief mit zum Schneeberg.
Diese Wanderung war natürlich eine kleine Herausforderung. Mit uns, watschelten auch ein Paar , oder waren es zwei, GUMMISTIEFEL. Es war uns ehrlich gesagt ein Rätsel, wie die Füße der Läufer es mitmachen würden. Anfangs schonten die jungen Freunde der Natur ihre Kräfte nicht, verausgabten sich fast mit Spielereien,
und wurden schließlich immer langsamer. Bis auf eine Ausnahme, eine junge Naturfreundin holte mich kurz vor der endgültigen Besteigung ein. Ich fragte sie, ob sie sich vielleicht hier her GEBEAMT hätte, aber nein, sie hat nur aufgeholt, gerade da, wo es am schwersten war, ist sie richtig durch gestartet. Eigentlich war diese Wanderung dennoch sehr meditativ, bei so wenigen Teilnehmern kann man auch einmal mehr, tief durchatmen. Was in das Ohr geht, ist diese wundervolle, reine Stille. Da ich mich etwas abgesetzt hatte, konnte ich sie erfahren.
Dann genossen wir den Blick, warteten auf die anderen, suchten die Webcam und fanden sie.Mit ihrer Hilfe, kann man von Zuhause aus ganz bequem ins Böhmische blicken.Übrigens hat der Hohe Schneeberg auch eine wunderbare Webseite.
www.723m.cz
Wir verweilten gar nicht lange, obwohl diesmal die Gelegenheit günstig gewesen wäre, in die "Kombüse" ein zu treten, wo sie schon einmal offen hatte. Aber nein, wir mussten noch ein paar
Kilometer Bergab laufen, 600 Höhenmeter waren es bestimmt. Frau Geislers Kesselgulasch rief, die Gummistiefel dampften mittlerweile, aber ihre Besitzer hielten sich wie die tapfersten
Ameisen aufrecht. Es wurden sogar noch Lieder angestimmt,
Ich übernahm den Auftrag des Boten, wanderte einen Kilometer voraus, und wurde von Karl Stein gebührend empfangen. Irgend eine seltsam golden schimmernde Flüssigkeit wurde mir wohltemperiert
überreicht, sozusagen der Pokal der Belohnung. Mit leicht sorgenvoller Stirn wurde ich gefragt wo die anderen sind, ich konnte beruhigen. Auch sie fanden den Weg an den Tisch, der Hunger war
berechtigt, und so konnte es der zweite schöne Abend werden.
Von der Suppe sei gesagt, es blieb nur ein kleines Schüsselchen übrig, sie war wieder einmal KÖSTLICHST!
Die Erwachsenen Ameisen waren bei Karl Stein am Steintisch zu Gast, und konnten in der Dunkelheit philosophieren.
Der dritte Tag war für manche etwas traurig, und wer Heimweh hatte, wurde erlöst.
An diesem Tag brach natürlich ein großes Gewusel aus, Um 10 Uhr hieß es am Deciner Schloss sein, frühstücken,Zelte packen, aufräumen, sauber machen und ja nichts vergessen, das waren oberste Prioritäten. Also legten die Ameisen los.
Zur Belohnung bekamen die Ameisen ihr Taschengeld ausgezahlt, dann fuhren wir mit dem Bus in die Stadt. Das war ziemlich unspektakulär, denn es war schon ein moderner Bus, und leider keiner von den alten Klapperkisten. Schade eigentlich.
In Decin angekommen, liefen wir direkt zum Schloss. An der großen Eibe auf dem Schlossplatz warteten wir kurz, und dann ging es in die heiligen Gemächer derer von und zu Thun.
Wir durchliefen einige Räume, bestaunten Saal um Saal, Betten, Öfen, Bilder an den Wänden, eine schöne Aussicht " auf das Volk", den Stammbaum, und kamen schließlich im Pferdestall an, dem wahrscheinlich größten Saal im ganzen Schloss.
Dort standen noch die alten Kutschen, wunderbar gepflegt und zum fahren bereit. Das einzige was fehlte, waren die Pferde.
Von da an ging es nur noch Richtung Zug und Heimat. Vorher aber; gab es noch richtig etwas schönes zum Essen. Und in den berühmten Schreibwarenladen, wo es alles gab, schafften wir es auch noch. Der Zug stand wie immer schon da, alles war ruhig und gelassen, die Zugfahrt war ein kleiner Rückblick, die Böhmisch-Sächsische Schweiz zog an uns vorüber, und in Pirna waren wir fast schon Zuhause.
Diesmal lief alles wie ein Uhrwerk, so wie wir es uns wünschen, ein Rad griff in das andere, und die drei Tage surrten vorüber wie ein Spätsommertraum.
Zum Schluss möchte ich natürlich nicht vergessen alles unsichtbaren und sichtbaren Helfern zu DANKEN, die diese kleine Reise ermöglichten.
Karl Stein danken wir für seine Gastfreundschaft, die Kirchenführung, und die Zeit, die er bei uns sein konnte.
G.G.
Hallo liebe Ameisen der vorhergehenden Generation, und Hallo liebe NEUE Ameisen. Nun war es also wieder einmal soweit. Die " alten" Ameisen gingen mit den neuen Ameisen vom Hort zum Pfarrhof, um sich kennen zu lernen und miteinander zu spielen. Natürlich war es für viele Aufregend, für andere wiederum nicht, denn man kennt sich ja schon aus der Schule.Von der ersten bis zur vierten Klasse kann man Ameise werden und sein.So auch an diesem Tag. Eigentlich sollte es in die Zschone gehen, aber um genau zu wissen, was die Ameisen sind, was sie machen und wo sie ihren Bau haben, blieben wir erst einmal unter dem schönen Nussbaum, um zu spielen und vieles zu erfahren, was es rund um den Pfarrhof so gibt.
Als erstes spielten wir das Spiel Autofahren, sozusagen zum aufwärmen.Als zweites Spiel das mit der Katze, und wer keine Katze schnell genug machen konnte, musste am Nussbaum eine Geschichte erzählen. Als drittes, sollten die neuen Ameisen Fragen an die gestandenen Ameisen stellen.
Es kamen auch einige Kinder zu einer Gesprächsrunde mit Herrn Hermann zusammen. Anschließend besuchten alle den Pfarrgarten, um unser Biotop, den Molchteich zu bestaunen, der nun endlich wieder voller Wasser friedlich im Grün lag. Dann besuchten wir den " Bau" der Ameisen, unser Ameisenzimmer, das wie immer voller Geschichten und Geheimnisse steckt. Herr Hermann zeigte alle unsere " Schätze"; die sie auch wirklich sind, und erklärte den Kindern, warum es die Briesnitzer Ameisen überhaupt gibt.
Die Zeit verging sehr schnell, und wir mussten uns sputen,wollten wir doch noch einen Ausflug zur Kirche machen. dort gab es die einmaligen "Briesnitzer Dohlen" zu sehen.Natürlich auch mit Fernglas! Wir besuchten kurz das Innere der Kirche, und staunten über die wundervollen Blumen und Kränze, Gestecke und den anderen Schmuck, der die Kirche festlich auf das bevorstehende Erntedankfest schmückte.Auch die fleißigen Frauen waren noch zu sehen.
Dann ging es aber auf flinken Ameisenfüßen zurück, wo schon die Eltern brav auf ihre Schützlinge warteten.
Als nächste große Aktion geht es in die Sächsische Schweiz. Wir sind schon sehr darauf gespannt.
G.G.
Auf dem Regenradar war zu sehen, dass es nur im Osten Deutschlands Regen geben kann.Beim Blick aus dem Fenster , zogen grau -weisse Wolken am Himmel entlang, Nebelfetzen schleierten über das Firmament, an wenigen Stellen sah man ein fernes Blau.Dennoch waren alle Ameisen und deren Freunde auf dem Bahnhof Dresden Mitte guter Dinge. So machten wir uns 9:26 Uhr auf den Weg ins Gebirge.
In Schmilka stand die Fähre " Lena" schon bereit, so daß es gleich weiter gehen konnte.Herr Thalmann, seines Zeichens Revierleiter im Staatswald, Gebiete; Schrammsteine, Hohe Liebe, Winterberg, Wildensteiner Wald und Kirnitschtal, zwischen Bad Schandau und Lichtenhainer Wasserfall, wartete schon auf uns.
Sein Arbeitsgebiet ist so umfangreich, daß er nur Donnerstags von 16-18 Uhr Sprechzeit hat.Deshalb ist es für uns eine besondere Ehre, dass er sich zum Sonnabend so viel Zeit für uns nimmt.
Ich füge hier kurz noch ein paar Daten ein:
- Gründungsjahr: 1990
- Größe: 93,5 km2, bestehend aus zwei Teilen
- Waldanteil 92%
- Bereich ohne menschliche Eingriffe: derzeit 54%
--> Ziel innerhalb der nächsten 30 Jahre: >75% (entsprechend IUCN-Kategorie II)
- 400 km Wanderwege
- einzigartige Wald-Felslandschaft
- der Nationalpark (NLP) ist eingebettet in das Landschaftsschutzgebiet (LSG)
Sächsische Schweiz, NLP + LSG bilden in ihrer Einheit die "Nationalparkregion
Sächsische Schweiz"
- im Südosten grenzt in der Tschechischen Republik der Nationalpark
Böhmische
Schweiz an, der ebenfalls von einem Landschaftsschutzgebiet umgeben wird
- diese vier Gebiete schützen einen grenzübergreifenden Naturraum von 710 km2
das Elbsandsteingebirge.
Und: man merke auf:
Heute gibt es weltweit in rund 120 Ländern mehr als 2.200 Nationalparke. In Europa sind in über 20 Ländern mehr als 300 Gebiete als Nationalpark geschützt. Die landschaftliche Vielfalt reicht von
Nationalparken mit einem überwiegenden Anteil an Meer und Küsten über Wald-Nationalparke bis hin zu Sumpf- und Moorlandschaften oder zum Gebirge.
Deutschland verfügt vom Wattenmeer bis in die Alpen über 14 Nationalparke.
In Sachsen gibt es nur einen solchen Schatz: den Nationalpark Sächsische Schweiz!
Und genau den besuchen wir einmal im Jahr im Rahmen unserer Aktion Ameise.
Herr Thalmann war auch guter Dinge, und nachdem er sein Forsthaus zugeschlossen hat; und einer kleinen Begrüßungsrede, ging es auf den Wurzelweg. Dieser ist Heute nicht mehr Wurzelig, sondern mit festem Teer belegt. Autos haben keine Mühe von A nach B zu gelangen.Wenn gerade mal kein Auto kam, die Stimmen verstummten, und nur noch leise Schritte zu hören waren, konnte die wunderbare Stille erahnt werden, die in diesem Gebiet vorherrschend sein kann.
Herr Thalmann wäre nicht ER selbst, wenn der eine oder andere Vortrag über seine Arbeit fehlen würde.So begann er auch bald aus der Tannennadel zu plaudern.
70 bis 100 Hektar Wald in seinem Gebiet müssen aufgeforstet werden. Dabei gibt es keine Kahlschläge mehr. Die Bäume werden Maschinell einzeln entnommen, um Raum für junge Triebe zu schaffen, die so an Licht, Wasser und Nährstoffe gelangen können.Die Fichten geraten mit den Buchen in einen Wettstreit, wer wird wohl Sieger sein?Aber im Wald gibt es keine Sieger oder Verlierer. Jeder Baum ist ein Glück für alle, und wer nun größer oder kleiner wächst, das bestimmt allein die Natur. Natürlich greift der Mensch in das System ein, pflanzt Weisstannen, entnimmt den einen oder anderen Baum, aber es scheint sich durchzusetzen, daß man dem Wald die Chance geben will, ein neuer " Urwald" zu werden.Die Holzpreise sind hoch, und Schmilka soll laut einem besonderen Bürger, das erste Energiedorf Sachsens werden.( Allerdings gibt es da schon welche) Dazu braucht man im Jahr 2500 Festmeter Holz, das sind rund 30 000 Bäume, die hier verheizt werden sollen. Im Netz konnte ich dazu allerdings nichts finden.Wir werden sehen ob daraus etwas wird, oder nicht.
Auch das Thema Hochwasser ist noch lange nicht vom Tisch. In vielen Häusern sind noch drei von vier Wänden feucht, und niemand weiss, was in diesem Winter daraus entsteht. Außerdem hat die Allianz allen Anrainern die Versicherung gekündigt.
Inzwischen waren wir ein gutes Stück weiter gekommen, und uns erwartete die nächste "Attraktion"in der Sächsischen Schweiz.Leider eine etwas düstere. Tote Bäume recken sich in den Himmel, kein sanftes Rauschen geht bei Wind durch grün gefüllte Äste, und am Boden reckt sich nur zaghaft junges Grün aus dem Boden. Viele Bäume sehen aus wie nach einem Sturm, sind aber künstlich ab geknickt.Wir befinden uns im, oder am, größten zuammenhängenden Borkenkäferwald Sachsens.Es soll wohl auch einen Zusammenhang mit dem Orkan Kyrill geben, aber fest steht, daß es einen sehr milden Winter gab, und der Borkenkäfer sich gut ausbreiten konnte. Herr Thalmann nahm sich dessen an, und wurde sozusagen " der Borkenthalmann"--( gerade eben von mir erfunden)--.
Zur Zeit sind ca. 12 Hektar Wald befallen.
Info:
Am Abend des 18. Januar 2007 tobte der Orkan „Kyrill“. Er hat im Gebiet des Nationalparks immerhin 8.764 fm Schadholz hinterlassen, wobei die Reviere Hinterherms-dorf (2.194 fm),
Hohnstein (1.900 fm) und Lohmen (1.325 fm) am stärksten betroffen waren. An anderen Orten in Sachsen wie dem Erzgebirge waren die Schäden noch um ein Vielfaches größer.
Nach dieser Wissenschaftlichen Betrachtung, bogen wir scharf links ab, und gaben uns der Muse hin. Nur noch sanft wedelnde Farne, der eine oder andere Felsen, einige Stiegen und Treppchen, wundervolles Moos, herrliche Pilze sprossen überall aus dem Boden, und ein würzig frischer Duft lag in der Luft.
Endlich waren wir bei einem Plateau angekommen, konnten die Seele mit dem aufsteigenden Nebel baumeln lassen, die Fernsicht geniesen, und nach zwanzig Minuten brach sogar die Sonne durch, und verführte die Kinder zu klettereien auf diversen Bäumen.Herrlich ist das Wanderleben, vorausgesetzt es geht jemand mit, und der Proviant ist reichlich.
Unser nächstes Ziel war der Jagdpavillon am kleinen Winterberg.Immer wieder gab es Geschichten von Herrn Thalmann zu hören. Wir erreichten den Zielpunkt über verwegene Pfade.Was es mit diesem Gebäude auf sich hat, ist in der Bildershow zu sehen.Erwähnenswert ist noch:Auch Hermann Lemme hat am kl. Winterberg seine Finger im Spiel.
Nach dem kurzen Abstieg, ging es aus Zeitlichen Gründen direkt, oder mit einem kurzen Abstecher, zurück nach Schmilka.Wir liefen noch durch den traumhaften Buchenwald, der in diesem Gebiet vorkommt.Die Klipphornaussicht sollte uns noch einmal verweilen lassen.Welch grandioses Licht an diesem Tag dort herrschte, es war fast nicht zu beschreiben. Wenn man bedenkt, daß auf jeder Aussicht an allen 365 Tagen ein ANDERES Licht herrscht, dann weiss man: "Warum in die Ferne schweifen, wenn das Schöne nahe liegt?"
Der große Schneeberg in der Ferne erschien plötzlich, aus den Wolken auftauchend, in ein besonderes Licht gehüllt, und als wir ihm den Rücken zeigten, verdunkelte sich der Himmel wieder.Dann kam der letzte Abstieg über den Reitsteig.
Unten angekommen gab es noch den obligatorischen Fototermin für das Gruppenbild.Herr Thalmann begleitete uns bis zur Mühle, bei der wir uns auch von ihm verabschiedeten.Ein kleines Geschenk zum Dank, nette Worte, Beifall, und die Hoffnung, wir sehen uns nächstes Jahr wieder.
Dann taten wir noch etwas gutes für Leib und Seele, kauften den herrlichen Biokuchen, gebacken mit " belebtem" Wasser, einen Kaffee dazu, ob der auch belebt war weiß ich nicht, auf jeden Fall belebte er den Geist von so manchem mit und gereisten. Konnten sie doch plötzlich aktzentfrei "Tschechkideutsch" reden.
Diesmal spielte auch die Bahn mit und wir waren " ruck-zuck" in Dresden angekommen.
Na ja, kann man da nur sagen, das war doch was...
Danke an die Kinder, die wunderbar mitgespielt haben...
Danke an Herrn Thalmann...
Und an René Hermann fürś Organisieren!
G.G.
Herr Gerd Hagendorf war schon mit seinem Sakerfalken auf dem Hof, als ich dort eintraf. Ich fragte mich, ob heute " Flugwetter " sei, man kann ja nie wissen, ob der Falke bei jedem Wetter Jagt.
Dann kam Herr Rene Hermann mit dem Rest der Ameisen vom Hort. Eine kurze Zählung wurde veranstaltet, der Falkner berichtete Wissenswertes vom Falken, und einige Kinder hatten auch wichtige Fragen. Dann liefen wir in den Zschonergrund.
Leider begann es dann doch noch zu regnen, die Show wurde aber nicht abgesagt.
Nachdem einige Hundebesitzer sich doch noch entschließen konnten, ihre Hunde an die Leine zu nehmen, konnte der Falke fliegen. Er drehte einige Runden über seinem Herren, bevor er sich auf seine Belohnung stürzte. Wir konnten noch zusehen, wie er genüßlich die Kücken verschlang. Natürlich wurde auch noch eine ordentliche Fotoshow veranstaltet. Wer hat schon sonst die Gelegenheit, einem Falken so nah zu sein? Vergnügt , und dennoch zügig, traten wir den Heimweg an, der Himmel hing immer noch voller Geigen, die auch ordentlich für uns spielten.
Herzlichen Dank an Herrn Gerd Hagendorf für seine Zeit, und die Freude die er uns gemacht hat.
Und nun noch ein paar Infos zu den Falken: Quelle; Wikipedia.
Die Falken bilden eine verhältnismäßig einheitliche Gruppe. Zu ihren Merkmalen zählt der hakig nach unten gebogene Oberschnabel, an dem sie den sogenannten Falkenzahn tragen, eine im vorderen Teil des Oberschnabels vorhandene Zacke. Diese Ausformung unterstützt den Biss in den Nacken beziehungsweise in den Hinterschädel des Beutetiers, durch den dieses getötet wird.
Die Augen sind relativ groß, die Iris ist meist dunkel. Wie bei den meisten Greifvögeln ist die Befiederung der Unterschenkel zu sogenannten „Hosen“ verlängert. Eine schwache Befiederung zieht sich über das Fersengelenk hinweg.
Die Gattung ist fast weltweit verbreitet und umfasst 39 Arten. In Mitteleuropa kommen mit Turmfalke, Rotfußfalke, Merlin, Baumfalke, Wanderfalke und Sakerfalke sechs Falkenarten vor. Der Rötelfalke brütete bis vor wenigen Jahren noch in der Steiermark, kann aber mittlerweile nicht mehr als mitteleuropäischer Brutvogel angesehen werden.
Unter den Falken befinden sich obligatorische Zugvögel wie Standvögel. Zu den Langstreckenziehern zählt der Baumfalke, der von seinem Brutareal bis in die Kapprovinz Südafrikas zieht. Der Turmfalke dagegen ist ein Kurzstreckenzieher. Falken sind Breitfrontzieher, die in breiter Front von Gibraltar bis Arabien nach Afrika ziehen. Im aktiven Ruderflug überwinden sie auch größere Wasserflächen.
Falken in Aufzählung:
Afrikanischer Baumfalke (F. cuvierii) |
Merlin (F. columbarius) |
Amurfalke (F. amurensis) | Molukkenfalke (F. moluccensis) |
Aplomadofalke (F. femoralis) | Präriefalke (F. mexicanus) |
Australischer Baumfalke (F. longipennis) | Rotbrustfalke (F. deiroleucus) |
Baumfalke (F. subbuteo) | Rotfußfalke (F. vespertinus) |
Bindenfalke (F. zoniventris) | Rothalsfalke (F. chicquera) |
Buntfalke (F. sparverius) | Rotnackenfalke (F. horsbrughi) |
Eleonorenfalke (F. eleonorae) | Rußfalke (F. subniger) |
Fledermausfalke (F. rufigularis) | Rötelfalke (F. naumanni) |
Fuchsfalke (F. alopex) | Schieferfalke (F. concolor) |
Gerfalke (F. rusticolus) | Schwarzrückenfalke (F. dickinsoni) |
Graubartfalke (F. cenchroides) | Seychellenfalke (F. araea) |
Graufalke (F. ardosiaceus) | Silberfalke (F. hypoleucos) |
Habichtfalke (F. berigora) | Steppenfalke (F. rupicoloides) |
Laggarfalke (F. jugger) | Taitafalke (F. fasciinucha) |
Lannerfalke (F. biarmicus) | Turmfalke (F. tinnunculus) |
Madagaskarfalke (F. newtoni) | Wanderfalke (F. peregrinus) |
Malaien-Baumfalke (F. severus) | Sakerfalke (F. cherrug) (auch Würgfalke) |
Maorifalke (F. novaeseelandiae) | Wüstenfalke (F. pelegrinoides) |
Mauritiusfalke (F. punctatus) |
06.12.2013
Die Ameisen laufen dem Jahresende entgegen. Zum Briesnitzer Advent hatten sich alle auf wunderbare Weise bewährt, warum sollte es jetzt anders sein?
Neun kleine Ameisen, und etliche große Begleiter, trafen sich unter dem Nussbaum, um tapfer durch den Zschonergrund nach Podemus zu laufen.Orkan Xaver hatte sich abgeschwächt, nur eine kleine steife Briese wehte noch duch Briesnitz, Fackeln waren im Rucksach verstaut, los ging es.
Es wurde langsam duster, als wir das Zschonerbad passiert hatten, also gaben wir der ersten Fackel Feuer und jetzt wurde es so richtig romantisch.Mädchen und Jungengruppe hatten viel zu tun und zu erzählen, Geschichten wurden gesponnen und laufendes Spiel gespielt. In der Zschone lagen etliche Bäume am Boden, aber keiner auf dem Weg. Hier und dort baumelte ein Ast, oder hatte sich zur Erde gereckt. Bald waren wir an der Zschonermühle angelangt.
Nun begann der Aufstieg über die Felder des Bauern Probst. Der Wind wurde heftiger, ab und an kam eine Böe und zeigte uns, welch Kraft in der Natur steckt.
Dann hatten wir es auch schon geschafft. Das rege Treiben am und im Hof, in der Kartoffelscheune und der Traktorenhalle war nicht zu übersehen. Unser Ziel war wie jedes Jahr, der Speisesaal . "Ameisenmama" Geisler hatte schon alles ganz Festlich vorbereitet. Die Tische bogen sich vor leckeren Naschereien, selbst Kinderpunsch trug sie noch Meilenweit heran, um die kleinen Ameisen glücklich zu machen.
Die Feier konnte beginnen.Lieder wurden gesungen, Herr Hermann veranstaltete das berühmte Quizz, in dem jeder Monat des Jahres, noch einmal erlebt werden konnte.Es gab wieder die kleinen und die großen Preise, nur mit der schönen Bildershow klappte es diesmal nicht. Aber dafür ist ja diese Webseite da.
Die Stimmung war hervorragend, und sollte sich in der Traktorenhalle fortsetzen.
Als wir den Saal verliesen, hatte Frau Holle allerhand zu tun, und wir erlebten
" da oben", den ersten Neuschnee.Manche gute Bratwurst, leckerer Punsch und auch so mancher Glühwein fanden ihren Platz.Dann war die Zeit für den Abstieg gekommen.Wieder fanden sich genug Ameisen und Begleiter, um in diesen prächtigen Kristallklaren Abend zu laufen. Es hatte aufgehört zu schneien, die Stadt mit ihren tausend Lichtern glänzte in den Augen, der Schnee knirschte unter den Füßen,die Lungen füllten sich mit frischer Luft, und alle waren guter Dinge.
So liefen wir mit Fackelschein den altbekannten Weg zurück zum Pfarrhof.
An dieser Stelle sei noch einmal Danke gesagt, an die Organisatoren und Mitstreiter für unsere gute Sache, die all die vielen Aktionen übers Jahr, und den prächtigen Abschluss möglich machten.( Und Dankeschön für das schöne Dankeschön -lieber René)
G.G.