Heute hatten wir Frau Bartuschka vom Dresdner Umweltamt zu Gast im Pfarrhaus. Sie hatte eine Präsentation vorbereitet, zum Thema; was macht Tiere eigentlich für uns exotisch.
An diesem Tag waren nicht viele Kinder da, aber selbst diesmal bekamen es die Viertklässler nicht auf die Reihe, ein gewisses Maß an Ruhe zu halten, schade.
Frau Bartuschka lies sich aber nicht weiter beirren und berichtete von Ihrer Arbeitsstelle, den Tieren , mit denen Sie zu tun hatte, und ein Bild nach dem anderen zog an den Kindern vorüber. Sie wurden aber auch durch Fragen und Antworten interaktiv mit einbezogen. Und wie immer zeigte es sich, dass einige schon ganz gut Bescheid wussten, ein Kind konnte sogar ein Bestimmungsbuch zu Rate ziehen, während andere eher keinen Plan hatten, wo und wie es in der Tierwelt zugeht.
Frau Bartuschka hatte sich auch ein kleines Spiel einfallen lassen, zu dem Sie die Spielzeug Tiere Ihrer Kinder mitgebracht hatte. Als Preis für lebhaftes Mitmachen gab es einen Schokoladenbonbon für jedes Kind. Die Teilnahme stieg sprunghaft an. Danach gingen wir noch auf den Hof, und jeder durfte mit dem Elektroauto eine Runde mitfahren. Später, als das Auto nicht mehr auf dem Hof stand, spielten die Kinder noch verstecken.
Das war unsere erste Aktion im Jahr 2018.
G.G.
Und hier wie immer die dazu gehörigen Fotos.
An diesem Tag hatten die Ameisen mal wieder etwas besonderes vor. Nicht jeden Tag kann man einfach so ohne Termin und vor allem ohne Tier in eine Kleintierpraxis hinein spazieren.
Wir durften das, denn wir hatten eine Einladung von Frau Janosch. Also machten wir uns vom Pfarrhof auf den Weg. Die neue Praxis liegt nun ganz zentral in Briesnitz, so dass wir nur um die Ecke mussten. Im Wartezimmer gab es gleich die ersten Patienten zu bestaunen. Ein Kaninchen in einer Riesen Kiste, Meerschweinchen und ein Hund waren zu Besuch.
Die Kinder gingen gleich ohne Scheu auf die Patienten zu. Einige Minuten später, wurden wir von Frau Janosch empfangen. Unsere Sachen konnten wir auf einen OP Tisch legen. Die gesamte Praxis war mehr oder weniger noch eine Baustelle, aber der Betrieb war gewährleistet. Frau Janosch musste auch hin und wieder hinaus zu ihren Patienten. Wir konnten vor Ort erleben, wie Sie bei dem Meerschweinchen eine Hautprobe nahm, um zu schauen, was sich da auf der Haut tut. Die Ameisen konnten im Mikroskop erkennen, ob da etwa Lebt oder nicht. Alle Kinder waren begeistert . Wir bestaunten auch einen Kalender, den eine Firma der Praxis zur Verfügung gestellt hatte. Darin waren Rasterelektronenmikroskop Aufnahmen von verschiedenen Parasiten zu sehen. Dann zeigte uns Frau Janosch Ihre Praxisräume, und erklärte einige Details. Später kamen wir zu den Gebissen von Kleinnagetieren. Frau Janosch ist ja im Grunde auch Zahnärztin und Medizinerin für Inneres, das Aufgabenspektrum einer Tierärztin ist natürlich sehr groß, da Sie das ganze Tier mit allen Krankheitsbildern behandeln muss. Wir durften verschiedene Instrumente ansehen, und Sie zeigte uns ein Röntgenbild, und führte uns den Bohrer vor, mit dem man den Zahnstein bei Hunden entfernen kann.
Das war alles sehr spannend. Dann musste Sie wieder zu Patienten in einen anderen Raum.
Für uns waren die anderthalb Stunden schnell vergangen. Wir bedankten uns mit selbst gemalten Bildern und einer Blume bei Frau Janosch.
Wir wünschen Ihr viel Erfolg für die Zukunft, und viel Kraft beim weiteren Aufbau Ihrer Praxis.
G.G.
Molchloch, was ist denn das, wird sich mancher fragen. Nun,der Pfarrgarten beherbergt mehr als mancher denkt. Auf den ersten Blick ist nirgendwo ein Loch zu sehen, und niemand kommt auf den Gedanken, es könnte hier ein "Molchloch" geben. Nun ist es aber wirklich so, dass die Aktion Ameise vor vielen Jahren einen kleinen künstlichen Teich angelegt hat. Dieser ist nun zum Biotop geworden, und einmal im Jahr muss dieser Teich etwas gepflegt werden, da er keinen Zulauf und auch keinen Ablauf hat. Und meistens ist der Monat März der Monat, wo sich die Aktion Ameise mit Gummistiefeln, Handschuhen und Eimern daran macht, das " Molchloch" vom Schlamm des vorhergegangenen Jahres zu befreien. So waren wieder ganz viele fleißige Ameisen zur stelle, um den Teich aus zu schöpfen. Dieses Jahr befand sich noch eine ziemlich dicke Schicht Eis auf der Oberfläche. Gemeinsam brachen wir es auf, entfernten es ,und begannen mit dem ausschöpfen. Dabei gingen wir ganz vorsichtig zur Sache, denn wir wollten etwaige Molche, die wir im letzten Jahr gesichtet hatten, nicht verletzen. Eimer für Eimer wurde mühsam geschöpft, abgegossen, geprüft, und gewartet, dass sich ein Molch zeigt, aber leider war es vergebens.
Nun kann man viele Vermutungen anstellen, spekulieren, aber letztendlich waren einfach keine Molche zu entdecken. Nach dem ausschöpfen ließen wir neues Wasser ein, und im laufe des Jahres werden sich wieder Gäste im und am Teich einfinden.
Vielen dank an die Ameisen für Ihre Geduld und " Schöpfkraft"!
G.G.
Wieder einmal war es soweit, die " Aktion Ameise" rief alle Naturfreunde auf, den Zschonergrund vom Müll und Unrat zu befreien. Jedes Jahr treffen sich einige Bürger aus unseren Stadtteilen, um diese wichtige Aufgabe zu übernehmen. Dieses Jahr waren es bedeutend weniger als sonst, und am Ende stellte sich heraus, dass auch die Müllmenge nicht so gravierend war wie in den vorigen Jahren, dennoch; es bleibt immer etwas liegen in der Zschone. Erstaunlicherweise findet sich auch immer ein Kuriosum ein, diesmal war es die Entsorgung einer weißen Ratte. Anstatt sie zu begraben wie es sich gehört, wurde sie in einer Brötchen oder Brottüte einfach in die Büsche gelegt. Das nennt sich einfach nur Sauerei!
Da wir nicht viele Beteiligte waren, ging das sammeln zügig von statten. Ich begleitete die Gruppe des oberen Weges, und wie immer suchten wir den " Müllhang" ab, auf dem man jedes Jahr genügend Glas, Metall und Porzellan finden kann. In der Serpentinen kurve liegen natürlich Radkappen und Bierflaschen genug, und so kamen wir gegen 10:30 Uhr auf dem Parkplatz Zschonermühle an. Leider waren die meisten Sammler schon wieder weg, so dass das Gruppenfoto diesmal sehr dürftig ausfällt.
Aber wer geblieben war, lief noch mit zum Steinbruch, wo es wie jedes Jahr Bockwurst-
Saft und Gerstensaft gab. Vor allem ist es ein guter Platz um ins Gespräch zu kommen. Auch Zaungäste sind willkommen, die auch noch eine Wurst oder einen Saft trinken, und mit uns ins Gespräch kommen.
Dort treffen wir uns auch immer mit der Gruppe aus Gompitz, die am selben Tag für eine saubere Umgebung sorgt.
Herzlicher Dank sei an dieser Stelle wie immer angebracht, an die Urgesteine der Gastronomie, Herrn Ruhland und Herrn Fritzsche für Bockwurst und Getränke!
G.G.
An diesem schönen Tag voller Sonnenschein, trafen sich die Briesnitzer Ameisen, um etwas über den Vogel des Jahres zu erfahren. Als erstes sammelten wir uns heute auf drei Bänken vor dem Pfarrhaus um zu schauen, wer alles dabei ist, Informationen wurden ausgetauscht, und das Buch von CONRAD GESNER bestaunt. Danach gingen wir ins Konfizimmer, wo jedes Kind den Star malen sollte. Einige Kinder hatten keine Lust, und so kann es von Ihnen kein Bild am 6.Mai zum Ameisengottesdienst zu bestaunen geben. Als die Künstler mit ihren Bildern fertig waren, gingen wir in den Pfarrgarten um nach den Vögeln des Tages zu sehen, und vielleicht auch einen Star zu finden. Wir bildeten zwei Gruppen, und die Kinder strengten all ihre Sinne an, um zu einem Ergebnis zu kommen. Mit großem Glück gelang es uns, genau einen Star zu entdecken. Auch einige andere Vögel wurden ausgemacht. Nebenbei sahen wir noch nach den Molchen in unserem Biotop, und wurden fündig, zur Freude aller. Herr Hermann lud dann alle Kinder ein einer Geschichte zu lauschen, und auch sein Dackel war mit von der Partie, er unterstützte ihn tatkräftig zu seinen Füßen. Als er zu Ende erzählt hatte, viel es einigen " Sportfreunden" ein, eine kleine Wasserschlacht an zu fangen, und so gab es noch einigen Spaß. Ein Abschlussspiel durfte natürlich auch nicht fehlen, und die Kinder hatten noch einmal Gelegenheit sich richtig aus zu toben.
G.G.
Wieder war ein Sonnentag angesagt, und wir holten die "Ameisenkinder" aus der Schule ab. Eigentlich hatte Herr Hermann Leibesübungen im schönen Grunde geplant, dann bot sich aber etwas anderes an, initiiert von der Grundschule sollten wir seltene Pflanzen im Schulgarten pflanzen, aber die Pflanzen waren noch nicht so weit, dass die Lieferung statt finden konnte. Also wurde aus diesem Plan auch nichts. So suchten wir erst einmal das Gelände des Pfarrhofes auf, wo wir mit Spielen begannen ,die Gemeindepädagoge Felix organisierte, da Herr Hermann heute aus Beruflichen Gründen noch einmal weg musste. Und siehe da, die Kinder konnten sich dafür begeistern, noch einmal nach Vögeln und Insekten zu suchen, sowie das gesamte Gelände durch Spiele zu vereinnahmen.Die Zeit verging wie im Spiel.
G.G.
Wieder einmal mehr brechen die Briesnitzer Ameisen auf, um den schönen Zschonergrund zu erkunden, diesmal wollen wir Insekten finden. Der Nachmittag ist ein wunderschöner Sonniger, und der Spaziergang in die Zschone gestaltet sich unaufgeregt und entspannt.
Bei " Böhms Wiese" angekommen, machen wir die Kinder darauf aufmerksam, wie Indianer zu gehen, also das Gegenteil von " Dynamo Fans" anzuwenden, wenn man eine Blumenwiese betritt. Wir steigen in die Wiese. Gleich beginnt ein großes da und dort und überall und hier und da, was es nicht alles zu entdecken gibt. es werden zwei Gruppen gebildet, und jede Gruppe hat ein bestimmtes Gebiet zum absuchen. Als Beispiel für die Gruppe " Eichbock" seien folgende Ergebnisse genannt:
In der Zeit von 16.20Uhr bis 16.45Uhr wurden folgende Pflanzen und Tiere gesichtet:
2 Feuerwanzen Ehrenpreis
2 Gemeine Weichkäfer Frauenmantel
1 Schnellkäfer Labkraut
2 Snaken Fingerkraut
1 Spinne Pechnelke
1 Maulwurfsgrille Wiesensalbei
1 Kleine Wespe Milzkraut
1 Hummelschweber Wicke
1 Tagpfauenauge Scharfer Hahnenfuß
2 Grashüpfer Wiesenskabiose
1 Wildbiene Wiesenmargerite
1 Hornisse Doldiger Milchstern
Die Kinder haben auf ca. 260 qm gesucht und gefunden, und immer wieder durch erstaunte Ausrufe bestätigt, was es alles zu entdecken gab.
Da blieb uns nicht mehr viel Zeit, wollten wir den Nach Hause Weg noch rechtzeitig schaffen. Interessante 2 Stunden Naturentdeckung lagen hinter uns.
G.G.
Die Aktion Ameise ist eine Fleißige Gruppe von Wissbegierigen Menschen. So beteiligten wir uns 2014 am Projekt Zeitensprünge und 2016 am Projekt Spurensuche. Für diese Beteiligung am erkunden der Heimat, wurden wir nun von Herrn Arnold Vaatz nach Berlin eingeladen, sozusagen als Anerkennung für die geleistete Arbeit. So trafen sich Spurensucher und deren Freunde am 16.05. 18 um 8 Uhr in Ockerwitz, um mit einem Reisebus von Ideal Tours nach Berlin zu fahren. Gefahren wurden wir von einem netten Fahrer aus der Region Böhmen, und speziell begleitet von Frau Schröder Kalbas, einer Mitarbeiterin von Herrn Vaatz. Unsere erste Station sollte der Flughafen Berlin Brandenburg sein. Diesen erreichten wir auch pünktlich, und wurden von einer freundlichen Mitarbeiterin des BPA in Empfang genommen. Sie versuchte uns mit der Materie vertraut zu machen, und war als langjährige Flughafen Mitarbeiterin um Schadensbegrenzung bemüht. Ihre Führung durch die Hallen dieses Giganten war sehr Interessant und Aufschlussreich. Später fuhren wir mit unserem Bus durch den Sicherheitsbereich, und auf das Vorfeld des BPA. Auch dort gab sich die Dame die größte Mühe uns alles zu zeigen und zu erklären. Der Besuch des Flughafens war beeindruckend, wenn auch bedrückend. Wir alle kennen die Geschichte bis zum jetzigen Tag. Gegen 13:30 Uhr, nahmen wir unseren Guide für die nächsten Tage an Bord, und fuhren Richtung Fernsehturm. Auf der Fahrt zum Turm, erklärte der Guide uns schon einmal eine ganze Menge von seiner Stadt, auch an Historisch- Politischen Themen Orientiert. Am Fernsehturm angekommen, durchliefen wir einen Sicherheitscheck, der relativ schnell von statten ging, so dass wir unser Mittagessen gegen 15 Uhr zu uns nehmen konnten. Der Blick war wie immer Atemberaubend, und dank des guten Wetters hatten wir eine gute Sicht. Gegen 17 Uhr betraten wir das Bundeskanzleramt, nicht ohne eine strenge Sicherheitsschleuse durchlaufen zu haben. Das Bundes Kanzleramt war natürlich das Highlight schlecht hin. Wir sahen Dinge die nicht jedem Bürger zugänglich sind. Vor dem Kanzleramt wurde wieder einmal Demonstriert, und wir blickten sozusagen von oben auf alles herab. Die Führung fand auch unter Sicherheitsmaßnahmen statt, warum genau, das weiß nur die Sicherheit selbst. Nach der Führung, die sehr Professionell gestaltet war, fuhren wir mit unserem Bus zu unserem Hotel, auf der Reise dort hin, erklärte unser Guide wieder sehr viel über die Stadtbezirke, die wir durch fuhren. Dann gab es den Check-in und das Abendessen. Danach war Freizeit angesagt, die jeder auf seine Weise gestaltete.Auch Herr Vaatz gesellte sich noch zu uns, um den Stimmen aus der Heimat zu lauschen, und uns mit seinen Gedanken zu beglücken.
Am nächsten Morgen war gegen 8 Uhr ein wundervolles Frühstück für die Gäste gezaubert worden. Das Hotel Derag Living in Weißensee sei hier lobend erwähnt. Nach dem Frühstück ging es mit unserem Guide Richtung Reichstag. Und wieder einmal zeigte er sich von seiner besten Seite, die Zeit verflog und wir erlebten den dritten Sicherheits- Check. Den Reichstag zu betreten ist etwa Besonderes. Gegen 10 Uhr betraten wir den Plenarsaal des Deutschen Bundestages und durften eine Stunde als Zuschauer an der Sitzung teilnehmen. Zu hören und zu sehen bekamen wir das, was zu erwarten war. Anschließend ging es in den Raum A1 des Deutschen Bundestages, und Herr Arnold Vaatz widmete uns eine Stunde seiner Zeit, um auf Fragen zu Antworten. Als wir uns von Ihm verabschiedeten, war noch Zeit für die Kuppel des Reichstages und den obligatorischen Fototermin. Hernach schlenderten wir zum Restaurant " Die Eins", wo es Mittagessen für uns gab. Zum Verdauen gab es eine Stadtrundfahrt durch Westberlin zum "Tränenpalast" im Osten.
Der Tränenpalast ist ein Muss für jede Geschichtsstunde und nur zu empfehlen. Das Personal ist auch Fachkundig und gut drauf. Uns wie es nicht anders sein konnte, so klappte auch die Überbringung des leckeren Lunchpakets zum Bus wie am Schnürchen.
Gegen 18 Uhr traten wir die Heimreise an.
Ich muss sagen, diese zwei Tage waren von Anfang bis Ende auf die Minute durch geplant, und es ging nie etwas schief, der Busfahrer fuhr einsame Spitze, der Guide war gut, die Begleitmannschaft aus dem Kreise Vaatz war super, und die Reisegesellschaft an sich auch sehr Harmonisch und gut drauf. Es waren zwei sehr erfüllte Tage.
Dank gilt allen Organisatoren sowie dem Bundespresseamt für das Sponsoring.
G.G.
An diesem wunderschönen warmen Tag im Mai, zog es uns in den Zschonergrund. Herr Hermann erzählte aber vorab noch eine Geschichte auf dem Pfarrhof unter dem Nussbaum.
Der Antriebswille an diesem Tag los zu gehen, war nach der langen Schulwoche doch etwas geschwächt, aber einmal in der Zschone angekommen,war dies fast vergessen.
Wir hörten Geschichten von den Bäumen entlang des Zaunes vom Zschonergrundbad.
Danach gingen wir direkt zum Bach, um die Füße zu kühlen, Geschichten zu lauschen, und nach Lebewesen im Wasser zu sehen. Die Zeit verging wie im Flug, und schon waren wir wieder auf dem Pfarrhof angekommen, wo das Wochenende wartete.
G.G.
Nun, die Frage nach dem Wasser hängt schon länger in der Luft, alle die davon abhängig sind, fragen sich das jeden Tag. Die Hitze war an diesem Tag wieder besonders groß. Ich selbst komme damit gut zurecht, vorausgesetzt mein "Tank" ist voll. Bei unserem großen "Häuptling"- Herrn Hermann- war an diesem Tag der Tank wohl ziemlich leer. Am Ende des Tages stellte sich heraus, dass er am Beginn einer Erkältung stand, und das bei 29 Grad im Schatten. So zogen wir dann los, und bogen Richtung Friedhof ab. Am Kriegerdenkmal erzählte Herr Hermann erst einmal eine Geschichte, die Kinder waren für diese Pause sogar dankbar. Dann führte uns der Weg zur Friedhofs Mauer, und alsbald war von den Briesnitzer Ameisen nichts mehr zu sehen.
Dafür konnte man sie hören. Es begann eine Exkursion im Fachbereich " Überwindung" von Hindernissen, such den Pfad im Urwald, und entdecke den Käfig des Elefanten. Der Käfig des Elefanten war leider nicht zu erreichen, er war so zu gewachsen wie das Schloss von Dornröschen, mit dem Unterschied, dass unsere Dornen brannten.
Also brachen wir das Märchen an dieser Stelle ab, und versuchten zurück in die Zivilisation zu finden, was uns auch gelang. Am Ende der Aktion saßen wir auf der Bank an der Kirche, und beobachteten die Dohlen.
Später gab es noch Süßkirschen und die Welt war wieder geordnet.
G.G.
Aus vielen Stadtteilen waren sie wieder angereist, die Kinder der verschiedensten Kirchgemeinden. Podemus und das Abenteuerlager zog dieses Jahr 65 Kinder an, gemeinsam die schönsten Erlebnisse zu erleben, die wir zu bieten haben.
Und wieder einmal war es das Wetter, das uns ganz deutlich zeigte, wer das sagen hat.
Regen, Donner, frische Luft, und wir mitten drin in den Elementen. Aber in der Traktorenhalle kann man es aushalten. Nach den Vorbereitungen, der Ankunft und der Begrüßung, gab es erst einmal Abendbrot für alle Kinder und Helfer. Danach begannen wir mit den Spielen, kennenlernen und Spaß waren angesagt, begleitet von lautem Regen auf dem Blechdach ging es von Station zu Station in der Halle, einzig die Fotoraley fand im Freien statt. Apfelessen aus der Badewanne- Gummistiefel-weitwurf, Geschicklichkeits-klettern und Tierstimmen erraten fanden in der Halle Statt.
Es war ein lustiger Abend, der mit Kerzenschein zu Ende ging.
Der Tag begann natürlich mit dem Frühstück. In der Nacht war alles gut verlaufen, das Wetter hatte sich auch beruhigt, alle Kinder waren Wohlauf. Nach dem Frühstück wurden die Kinder in den Gruppen begrüßt und der Abenteuertag zwei konnte beginnen. In der Traktoren Halle gab es einen Kreativ Stand, auf dem Hof wurde ein Stop- Motion- Film unter Leitung von Herrn Andre Schmidt gedreht, in Merbitz stritten die Mannschaften um den Rehbockpokal, und auf der Wiese im Zschonergrund rollten fleißige Kinder das nasse Heu den Hang hinab. So verging der Tag mit Spiel, Kreativität und Anstrengung in der Natur. Zum Mittagessen waren alle beteiligten wieder auf dem Hof in Podemus, außer die Fußballer, sie wurden in Merbitz von Familie Merbitz bewirtet. Bevor das Abenteuerlager zu Ende war, feierten wir im Kartoffellager den Abschluss dieser zwei Tage mit dem
"Pixilation Film".
Zum Schluss sei noch angemerkt; es waren zwei schöne Tage mit 65 lieben Kindern, tollen Betreuern,gutem Essen vom Hof Podemus, super Stimmung und guter Laune.
Vielen Dank an die Kinder, sie haben es uns leicht gemacht, Danke an alle Betreuer und Mitmacher und dem Vorwerk Podemus für Unterstützung und Gastfreundschaft.
G.G.
Alle Jahre wieder, so auch in diesem Jahr, sammeln sich Kinder aus verschiedenen Kirchkreisen Dresdens, um die Fahrt nach Bela bei Decin an zu treten. So trafen wir uns auch diesmal am Bahnhof Mitte, verstauten das Gepäck in den roten Bus, und stiegen in den Zug. 12:30 Uhr waren wir schon angekommen, und wurden von unserem Gastgeber, Karl Stein empfangen. Er führte uns in das Deciner Museum. Eigentlich hatte es an diesem Tag geschlossen, aber für uns wurde es möglich, dennoch einen Rundgang zu unternehmen. Das Museum zeigt die Geschichte dieser Stadt, und ist sehr empfehlenswert.
Zwei Stunden später besuchten wir den Deciner Zoo, diese Aktion gehört zur Tradition dieser drei Tage. Vorher gab es etwas zu essen und zu trinken auf dem Parkplatz, wir wollen ja nicht unhöflich sein, und unsere Speisen im Zoo zu uns nehmen. Nach dem Eintritt wurden Gruppen gebildet, die vielfältige Aufgaben zu erfüllen hatten. Als Zeit Vorgabe reichte eine Stunde. Danach werteten wir aus, und jedes Kind bekam ein Eis seiner Wahl. Weiter ging es über die Schäferwand Richtung Bela. Wieder spielten wir auch bei dieser Wanderung lustige Spiele, so unser berühmtes Spiel: Wald- Kiefern-Zapfen-Weitwurf. Viele Kinder hatten schon wieder Hunger, und so war es gut, dass wir gegen 18:15 Uhr in unserem Restaurant ankamen, und die Kinder nach Herzenslust Essen und trinken konnten. Danach gab es nur noch einen kleinen Marsch bis zum Zeltplatz. Das Hallo war groß, und gegen 21:30 Uhr standen alle Zelte, die offizielle Begrüßung war im Gange, und danach gab es noch den Besuch der alten Kirche von Bela, geführt durch Karl Stein. gegen 22 Uhr ging es zu Bett, und 24 Uhr mussten auch die letzten das Handtuch werfen.
Was hatten wir am ersten Tag gemeinsames erlebt?
Eine Zugfahrt, die Ankunft und den Besuch des Museums, den Besuch des Zoos, die Wanderung mit Spielen, das gute Abendessen, noch eine kleine Wanderung zum Zeltplatz, den Aufbau der Zelte und das freie Spiel am Bach, den Besuch der Kirche, und als Höhepunkt: Das entdecken der Fledermäuse, deren Ausflug aus der Kirche und das HÖREN selbiger durch unsere Ortungsgeräte.
Ich denke, dieser erste Tag war schon sehr reichhaltig an Erlebnissen.
Hinzu zu fügen wäre nur noch; das Licht war dieses Jahr ein besonderes. Die Sonne stand noch nie so hell über dem Tal wie an diesem Abend.
Dieser Tag begann wie der vorhergehende endete, mit Sonne pur. Nun gab es erst einmal unser zünftiges Frühstück, mit allem was das Herz begehrte. Gegen 11:30 Uhr machten wir uns alle auf den Weg zum hohen Schneeberg. Am Bach entlang ging es jetzt nur noch bergan. Die Gruppe zog sich auseinander, fand wieder zusammen, die großen an der Spitze, und die Kleinen ganz hinten. Die Sonne entfaltete ihre ganze Kraft, und das Laufen wurde immer anstrengender. Es waren ca. 7 Kilometer bis zum Turm auf dem Schneeberg, nach ungefähr der Hälfte mussten wir uns Wärme bedingt von den Kleineren Kindern trennen, sie liefen mit Herrn Hermann und Betreuern zurück ins Zeltlager. Mit 11 Kindern und 4 Betreuern machten wir uns auf, den Berg zu erklimmen. 16:30 Uhr hatten wir es geschafft.
Fünf Stunden Gipfelsturm, das war zwar keine Meisterleistung, aber an diesem Tag eine Hitzeleistung. Im Bistro auf dem Berg wurden wir dafür belohnt. Eine große Pause mit Essen und viel trinken entschädigte uns für die Strapazen, danach ging es noch auf den Turm des hohen Schneeberges, welch unvergleichliches Erlebnis! Der Blick Richtung Süden reichte bis zum Berg Jested ( Jeschken) , auf diesem Steht in über 70 Kilometer Entfernung vom hohen Schneeberg ein Fernsehturm. Dieser Spiegelte sich in 1012 Meter Höhe in der Spät Nachmittagssonne und sendete ein Leuchtfeuer zu uns. Später erlebten wir noch eine weitere Sensation, wenn auch der unschönen Art, ein Rettungshelikopter musste ein Kind vom Berg retten. Wir retteten uns auch, und nahmen Abschied vom Berg, nun ging es ja nur noch abwärts, und Riesen Pizzen sollten die Belohnung sein. Gegen 20:30 Uhr war es dann soweit, das große Fest begann, und alle Kinder wurden satt.
Danach war der Tag aber noch nicht zu Ende. Gegen 22:20Uhr gingen wir alle in die Kirche von Bela, und erlebten eine Sensation. Der wunderbare Film von Rübezahl lief nur für uns, und dies war sozusagen die Welt Premiere in der Kirche von Bela. Danach, fielen alle Kinder ins Zelt und wollten nur noch schlafen.
Und wieder ein Tag voller Sonne, der Tag des Abschiedes. Nach dem Frühstück packten wir unsere Sachen, räumten noch ein wenig auf, und los ging es zur Teefabrik von Valdemar Gresik. Wie immer waren die Mitarbeiter sehr freundlich, einer unserer Betreuer
erklärte Gesten reich was unser Dolmetscher Karl Stein übersetzte. Wir wurden durch viele Räume geführt, durften selbst gemachten Apfelmost probieren, gingen in den Felsenkeller der Firma, und lernten den Inhaber; Herrn Gresik Persönlich kennen. Für die Führung bedankten wir uns mit einer Flasche Wein, und luden Herrn Gresik nach Dresden ein.
Dann ging es unter der Führung von Karl Stein weiter in Richtung Decin, wo er uns in eine Suppenbar führte. Es gab drei Suppen zur Auswahl, mit Brot dazu, und ein wunderbares Most Getränk. Als wir damit fertig waren, begann unsere "Einkaufs Tour". Natürlich wollten viele den wunderbaren Tee von Valdemar Gresik kaufen, und auch im Supermarkt gab es noch Kofola und süße Milch aus der Tube. Dann hieß es endgültig Abschied nehmen, 15:30 saßen alle im Zug, und die Fahrt nach Hause begann.
Resümee: drei Tage voller Sonnenschein und Erlebnisse, eine dufte Gruppe von Kindern, gelassene Betreuer, ein Karl Stein der immer da war wenn es sein musste, Spaß, Spiel und
unendlich viele neue Eindrücke für alle Kinder die zum ersten mal dabei waren, was will man mehr???
Bis nächstes Jahr!
G.G.
Das Neue Ameisenjahr begann mit so wenig Ameisen wie noch nie. Schuld war wahrscheinlich die ewige Trockenheit des Jahres 2018. So konnten wir nur wenige Ameisen aus dem Hort abholen, und die Aktion verlief so ruhig wie lange nicht mehr. Die Ameisen die da waren, konnten sich um so besser kennen lernen. Wir räumten ein wenig Ameisenutensilien im Konfizimmer auf, und gingen dann an die frische Luft spielen.
Das war unsere erste Aktion.
Endlich war es einmal wieder so weit, ein Besuch im Schmilkaer Gebiet stand auf dem Plan. Da die DB Verspätung angesagt hatte, mussten wir den Bummelzug, also die S-Bahn nehmen. Durch den niedrigwasserstand der Elbe konnte auch die Fähre nicht voll besetzt werden, so war warten und ein wenig Verspätung angesagt. Revierförster Thalmann stand schon an Ort und Stelle, und bei Ihm zwei Mitstreiter für die Natur. Nach einer kurzen Vorstellungs Runde gingen wir dann los, in Richtung Heilige Stiege und Großer Winterberg. Schon nach wenigen Metern war Revierförster Thalmann zwischen den Bäumen verschwunden, und hob an zu erklären. Ich persönlich kann nur jedem ans Herz legen, eine geführte Wanderung zu machen, mehr als vom Fachmann kann man nicht erfahren. Jahrzehntelang kennt er fast jeden Baum persönlich, hat tausende mit gepflanzt,
und weiß Anekdoten zu erzählen, die kein Aussenstehender kennt. Welche Bäume gehören hier her, welche nicht, was machen die Tiere wenn sie sich gestört fühlen, wo hat es gebrannt, welche Auswirkungen hat das " Boofen" auf die Tierwelt,wieviele Touristen
" stürmen " Statistisch gesehen die Sächsische Schweiz, was macht der Borkenkäfer??
Fragen über Fragen tauchen auf, und auf alles gibt es eine Antwort. So liefen wir zur Heiligen Stiege, genossen den Ausblich am Schmilkaer Kessel auf den Winterberg und den Hohen Schneeberg, und wanderten später weiter zum Hohen Winterberg. Dort gab es eine Überraschung. Herr Thalmann hatte den Schlüssel zum Turm , auf dem schon lange niemand mehr war. Wir bildeten zwei Gruppen, während die erste oben war, genossen die anderen ein Getränk am Kiosk. Leider hat das gesamte Objekt keinen Pächter der Investieren will, so liegt alles brach, und geht sprichwörtlich den Berg hinab.
Nach dem Besuch des Berges ging es weiter zur Kipphorn Aussicht, die eine der spannendsten in der Sächsischen Schweiz ist, völlig neue Perspektiven eröffnen sich dem Betrachter. Leider war durch die morgendliche Verspätung unsere Zeit abgelaufen, und wir mussten zurück zum Ausgangspunkt und der Fähre.
Vielen Dank an dieser Stelle an Herrn René Hermann für die Organisation und Herrn Thalmann für die Klasse Führung, nebst Sensationeller Turmbesteigung und origineller Wortführung während der Wanderung.
G.G.
Auch im Jahr 2018 sollte es ein Büchsenboot Rennen geben. Die Kinder hatten wieder Originelle Boot gebastelt, ausgefallene Namen erfunden, und freuten sich alle auf das große Rennen im Zschonerbach. Nach dem Treffen auf dem Pfarrhof ging es Richtung Zschonergrund. Der Weg bis zum Start am Birusstein war manchem schon zu lang, aber die Preise und der Wettkampf lockten. An der ersten Brücke über den Bach erlebten wir eine Überraschung. Der Vater einer Ameise war in der Zschone zu Gange, hatte lange vor uns den Bach frei geräumt, damit auch alle einen Weg bei dem Niedrigwasser finden können. Das ist natürlich lobenswert hervor zu heben. So fanden wir uns am Gedenkstein ein, Herr Hermann erzählte den Kindern die Geschichte die sich um den Stein rankt, und dann gab die Oma einer Ameise das Startzeichen. Alle Boote gingen zu Wasser, und suchten sich den besten Weg. Manch Kapitän stand wieder bis zum Knie im Wasser, Stöcke halfen nach, Schlammschuhe entstanden, und an der " Wanne des Schicksals" war für alle erst einmal Schluss mit lustig. Da musste dann von großen Helfern nachgeholfen werden.
Der Zschonerbach war wirklich nur noch ein flaches Rinnsal, bis auf die Wanne.
Dennoch schafften es alle Boote in den sicheren Hafen, auch wenn sich das Teilnehmerfeld weit auseinander zog. Zu guter Letzt gab es für jeden einen kleinen Preis, was bei den Kindern immer gut ankommt. Und von der Betreuer Seite kann man noch ein Lob für den Zusammenhalt und das Friedvolle miteinander hinten an fügen.
Dank geht auch an die Eltern und Großeltern die an diesem Nachmittag beteiligt waren.
G.G.
Heute geht es wieder in den Zschonergrund. Wir schreiben Oktober, aber es ist warm wie im Frühling. Wir laufen hinter der " Ameisenhecke " in den Ameisenwald, dort erzählt Herr Hermann von der Haselmaus. Natürlich können wir sie nicht sehen. Aber, wir können Haselnussschalen suchen, und an Hand der Fraßspuren eine Bestimmung vornehmen. Die Kinder nehmen die Suche auf, Staub wird aufgewühlt, weil es Staub trocken ist in der Zschone. Dennoch kommen die Kinder mit Haselnüssen an. Einige sehen aus wie von der Haselmaus an genagt.
Eine genaue Bestimmung muss aber ein Experte vornehmen. Den wiederum kennt Herr Hermann. Die Kinder hatten ein Erlebnis im Ameisenwald, und wissen zu bestimmen, das ist doch auch Wertvoll. Der Spaziergang zurück tat auch allen noch einmal gut.
G.G.
Diese Aktion Ameise musste einmal ohne Herrn Hermann auskommen, er hatte anderweitig etwas zu tun. So sendete er aus der Mitte der Stadt zwei junge Damen als Stellvertreterinnen nach Briesnitz. Als die Kinder auf dem Pfarrhof ankamen, wurden wir schon im Saal des Gemeindehauses erwartet. Frau Anna Groschwitz begrüßte die Ameisen herzlich, und schon kamen sie ins Gespräch. Warum zeigte sich der Herbst Heute von seiner Schokoladen Seite?? Weil Frau Groschwitz und ihre Kollegin sich dies so für die Ameisen ausgedacht hatten. Woher kommt der Kakao den wir für die Schokolade brauchen? Wie wird er geerntet, wer erntet ihn, wie kommt er zu uns, was passiert bei der Weiterverarbeitung, welche Dinge sind im Allgemeinen zu beachten? Viele Fragen brachten diese zwei Damen an den Nachtdenktisch der Ameisen, und die Ameisen wussten auf vieles eine richtige Antwort. Schöne Kakaobohnen wurden herumgereicht, anschauliche Folien bestaunt, und ein Spiel gespielt. Die Kinder fanden großen Gefallen an dieser Stunde. Als es dann noch in die Küche des Hauses ging, um selbst Schokolade her zu stellen, waren alle vollends begeistert. Es braucht eigentlich nicht viel, um eine eigene Schokolade zusammen zu basteln. Man erinnere sich nur an den " Kalten Hund". Allerdings waren unsere Zutaten alle FAIR TRADE und ohne Ei. Ich mache Kalten Hund mit Kokosfett-Ei-Vanillezucker und Puderzucker, diese Masse wird dann zwischen die Kekse gestrichen. Wir hatten Bio Kokosfett , Milchpulver, Kakaobutter, Vollrohrzucker und Kakao. Und natürlich Kekse. Bald hörte man nur noch ein einstimmiges Schmatzen. Nachdem die Küche gereinigt war, gingen wir noch auf den Hof ein paar Spiele spielen. Auch da bewiesen die beiden Damen ein gutes Händchen für die Spielleitung. Die Ameisen hatten zwei Interessante Stunden, mit dieser Aktion ist das Jahr auch schon wieder fast Geschichte, wie schnell die Zeit doch vergeht.
G.G.
Ein Historischer Tag im Leben der Ameisen! Wir besuchen das Dresdner Dynamo Stadion. Eigentlich heißt es ja richtig: Rudolf-Harbig Stadion. Neben dem Aachener Tivoli, ist es das größte Einrang Stadion Deutschlands. Mit seinen 32.066 komplett überdachten Plätzen, und seinen rund 28.000Fans, ist es auf jeden Fall das lauteste Stadion im Profifußball. Natürlich gibt es noch mehr Zahlen und Daten, aber die tun hier nicht so viel zur Sache, die Frage ist vielmehr, wie kommen die Ameisen zu dieser außerordentlichen Ehre, einen Stadionbesuch zu bekommen?
Die Antwort ist ganz einfach: weil es Eltern gibt, die sich bei der Aktion Ameise bewusst einbringen, und den Ameisen wohl geneigt sind. Wir haben das große Glück, dass ein Papa von kleinen Ameisen ganz zufällig durch seine Arbeit die Möglichkeit hat, uns diesen Traum zu erfüllen. Er arbeitet bei BAM Deutschland. Die BAM Sports GmbH gehört Bundesweit zu den bekanntesten, renommiertesten und erfolgreichsten Sportstättenbauunternehmen, und Papa Fuchs arbeitet da mit. So kam es, dass wir von Briesnitz starteten, und Zutritt zu den heiligen Hallen bekamen. Die Führung dauerte insgesamt über drei Stunden, und wir besuchten jeden Winkel des Stadions. Professionell wurde sie mit einer Einführung im Pressesaal von Dynamo gestartet, danach ging es in die Kabine der Gäste. Nach vielen Fragen der Kinder führte uns der nächste Weg direkt in das Stadion,sozusagen zu ebener Erde, als nächstes ging es höher hinaus, und durch den berühmten Eingang des K-Blocks auf dessen 9000 Mann Tribüne. Von hier aus war der Eindruck noch gigantischer als vorher. Wieder stellten die Kinder tausend Fragen, und unsere Führung erzählte aus dem Leben und werden des Stadions, den Spielen, Mannschaften, Gästen und Dynamo Fans. Dann ging es noch höher hinaus, der VIP Bereich mit Bar und tollem Ambiente war schon echt der Hammer. Im Außenbereich fand dann unser Torwandschießen statt. Leider war es ziemlich finster, aber es wurde dennoch getroffen. Als wir damit fertig waren, ging es ganz nach oben, 30 Meter über dem Rasen befinden sich die Plätze für die 119 Reporter und Presse Mitarbeiter, hier kann einem schon schummrig werden, aber da Ameisen bekanntlich überall hin klettern, war es für uns ein Fest. Nach dem Abstieg, gingen wir noch einmal zurück in den Pressesaal, wo wir einer herausragenden Aktion beiwohnen durften.
Die Firma BAM Deutschland überreichte uns, der Aktion Ameise, durch Herrn Fuchs einen Scheck in Höhe von 1000 Euro. Vielen Dank an die spendable Firma, sagen die Briesnitzer Ameisen. Wir werden diesen Scheck in guter Erinnerung behalten, und das Geld sinnvoll für den Umweltschutz einsetzen. Danach verabschiedeten wir uns, und fuhren zurück nach Briesnitz, wo dieser schöne Abend mit Bratwurst und Punsch beschlossen wurde. Warum fand dieser Abend ein solches Ende? Weil es noch mehr zu Feiern gab. Unser Ameisenzimmer wurde an diesem Abend eingeweiht. Wieder waren es Eltern von Ameisen, die uns dabei halfen. Aber auch regionale Partner wie das SUFW und Privatpersonen die uns Sachspenden zukommen ließen, wie Herr Palme, von PSP Kopiertechnik, halfen dabei mit. Nun haben die Ameisen ein neues schönes Domizil wenn es einmal stark Regnet, oder Gäste eingeladen werden, auch ein Naturvortrag per Leinwand ist jetzt für uns real geworden. Man kann sagen, Aktion Ameise ist im 21.Jahrhundert angekommen. Es wurde noch ein sehr schöner Abend, und an dieser Stelle sei allen Eltern und Beteiligten für das Gelingen gedankt.
G.G.