18.3. Reinigung Molchloch
9.4. Aktion saubere Zschone
6.5. Exkursion Siebenschläfer
17.6. Exkursion Wiese
Abenteuerlager Podemus
22.8. Die Reise nach Böhmen
30.9. Büchsenbootrennen
18.11 Das ÖIZ ist zu Gast bei uns
Sonderaktion: SPURENSUCHE und AMEISENBANK 2
2.12 Glühweihnacht in Podemus
Am 18.03.2022
war es so weit.
Das neue Jahr der Ameisen hatt begonnen. Wir trafen uns auf dem Pfarrhof, brachen das Ameisenbrot in alle Teile, und freuten uns über das da sein. Der Molchteich war zugewuchert von Brombeeren, Entengrütze bedeckte die Wasseroberfläche. Die Ameisen waren gut ausgerüstet mit Eimern, ein Nudelsieb half dabei, die Molche zu entdecken. So ging es zügig voran. Eine Eimerkette wurde gebildet, der letzte Eimer kam in der Nähe der Mistellinde an, und das Wasser lief durch das Sieb. Die Kinder freuten sich über jeden neuen Molch, der entdeckt wurde. Wir verbrachten sie in einen Eimer mit Regenwasser. 30 Tiere konnten wir zählen, und in den mit sauberen Wasser befüllten " neuen" Molchteich aussetzen. Die Kinder standen am Zaun und zählten jedes Tier einzeln, das den Weg ins Wasser fand. So verging die Zeit zusammen . Als alles Wichtige erledigt war, zogen wir uns in das Ameisenzimmer zurück, um gemeinsam einen Film zu sehen. Es war ein schöner Film, über den Frühling, die Tierwelt unserer Heimat, und das Erwachen der Natur. Nun sind auch die Ameisen aus einem ewigen Schlaf wieder zum Leben erwacht. Hoffen wir, daß es für den Rest des Jahres so bleibt. Es war schon dunkel draussen, als wir uns voneinander verabschiedeten.
GG
Der 9.04.2022, ein schöner Frühlingstag, an dem sich Naturbegeisterte Menschen am Wolfszug trafen, um der Zschone eine Reinigung zu schenken. Man bedenke....1995 fand die erste Aktion saubere Zschone statt, und immer noch zieht es die Freunde des Grundes hinaus, neun Uhr ging es los, und ich war ehrlich erstaunt, wie viele es diesmal waren.
Bekannte und neue Gesichter, und vor allem unsere Ameisen. Wir teilten uns wie immer auf, eine Gruppe lief oben entlang, eine unten im Grunde. Wir hatten auch ein Stück Kernseife dabei, um unsere Ameisenbank zu reinigen. Leider eignet sie sich auch als Kletterobjekt, und manche Mitmenschen benutzen die Sitzfläche als Schuhabtreter, aber so ist das nun mal mit den Leuten. Sehr viel Müll war nicht mehr vorhanden, dennoch findet sich immer etwas. Die Müllhalden der Vergangenheit ließen wir diesmal außer acht, es hat keinen Sinn, den Müll von vor 40 oder 50 Jahren zu bergen. Nur was an der Oberfläche sichtbar war, fand den Weg in die Müllsäcke. Diese legten wir wie immer auf dem Parkplatz der Zschonermühle ab. Danach wanderten wir nach Pennrich, wo eine ganze Ladung Bratwürste und Brötchen auf uns wartete. Die Pennricher Seite räumte wie all die Jahre den Müll von der anderen Seite aus dem Grund, und in der Mitte trafen wir uns dann. Diesmal war es etwas anders, und wird auch die nächsten Jahre so laufen. Andere Zeiten, andere Gegebenheiten. Bei Essen und Trinken fand ein reger Gedankenaustausch statt. Manche Zeitgenossen hatte man schon zwei Jahre nicht mehr gesehen, sie schienen in der Zeit verloren gegangen zu sein, tauchten nun aber wieder auf.
Nach der Stärkung wanderten wir wieder zurück nach Briesnitz. Ich möchte sagen, es war ein gelungener Tag.
Vielen Dank an die Frauen und Männer in Pennrich, für die gute Bewirtung, wir hatten wirklich viel Spaß!
G.G.
Der Siebenschläfer beschäftigt die Aktion Ameise schon einige Jahre. Wir haben mehrfach versucht, einen Nachweis zu erbringen, ob es ihn im Zschonergrund gibt. Jedes Jahr wurden Fellfallen angebracht,um nur einige Haare seines Fells als Probe zu bekommen, und irgendwann war es dann soweit, daß es bestätigt wurde. Am 6. 05. 2022 brachte die Aktion Ameise zum ersten Mal in ihrer Geschichte, wunderschöne Wohnungen für den Siebenschläfer im Zschonergrund aus. Begleitet wurden wir von Herrn Nake, Mitarbeiter beim SUFW Dresden am Lehmberg, der uns die Kästen zur Verfügung stellte, und sie mit uns anbrachte.
Für die Kinder der Aktion Ameise war es ein wenig Arbeit, mussten die Kästen doch ein ganzes Stück getragen werden, aber sie wurden der Verantwortung gerecht. Auf steilem abschüssigen Gelände, versuchten wir dann eine Leiter an verschiedene Bäume zu lehnen, und die schweren Kästen stabil an zu bringen. Nach einiger Kraftanstrengung gelang uns dies. Danach ruhten wir erst einmal bei einem deftigen Picknik im Gras aus. Die Grillen zirpten zu hunderten, Toscana Ambiente machte sich breit, Eidechsen beobachteten alles vom Maulwurfshügel aus. Dann ein Spiel, etwas tiefer in der Wiese ohne Blumen und Kräuter, denn diese wollen wir ja nicht zertampeln. Kinderlachen und freies Sein waren angesagt, bevor wir langsam wieder Richtung Briesnitz liefen.
Besten Dank noch einmal an Herrn Nake vom SUFW, ohne ihn hätten wir das alles nicht realisieren können. VIELEN DANK auch an die Erbauer der schönen Kästen!
G.G.
An diesem wunderbaren Sommertag, trafen nach und nach die Briesnitzer Ameisen auf dem Pfarrhof ein. Es wurde das Ameisenbrot gebrochen und an die Teilnehmer verteilt, auch die Betreuer bekamen etwas ab. Dann ging es in Begleitung von Dackel Greta los in Richtung Zschonergrund. Es waren diesmal nicht viele Kinder da, aber mit einer kleinen feinen Gruppe kommt man auch gut voran. Wir liefen durch frisch gemähtes Heu, und das ist es, was unsere Exkursionen ausmachen, diese Erlebnisse, die nicht jedes Stadtkind erleben kann. Wir liefen zur Ameisenhecke, hinter ihr in den Ameisenwald, über Baum und Ast, und " Berg" und " Tal". Dann machten wir erst einmal eine kleine Rast. Später, erkundeten wir die Siebenschläfer Kästen, die wir bei der vorher gehenden Exkursion angebracht hatten. Leider waren die Kästen, bis auf Ameisenbrot vom letzten mal, nicht bewohnt. Nun, so nahmen wir uns dann die Wiese vor. Zwei Gruppen erforschten die schönste Wiese der Stadt, suchten seltene Pflanzen, fanden Tiere zum bestimmen, staunten über das Leben und die Vielfalt die hier Zuhause ist. Das TAUSENDGÜLDENKRAUT ist wohl die wertvollste Pflanze im Revier. Aber auch der Wiesenthymian, Wiesensalbei, Pechnelke, und andere Arten kommen hier vor. All das lernten die Kinder in kurzer Zeit, fanden Gefallen an diesem wundervollen Stunden. Kleine Frage und Antwortspiele sorgten für Abwechslung, und die Preise für die gute Arbeit wurden an Ort und Stelle vergeben.
Die Zeit spielt da fast keine Rolle mehr. Dennoch ging es dann wieder zurück nach Briesnitz, wo die Eltern schon auf ihre Kinder warteten.
GG
Die Abenteuerlager gehen ins Land wie die Wolken am Himmel. Jedes Jahr ein neues, ein anderes, spannenderes. Mit der Zeit wurden sie auch sporadischer, spontaner, flexibler in ihrem gesamten da sein. Der Qualität tut dies aber keinen Abbruch. 2022 waren wieder etwas mehr Kinder als die letzten beiden Jahre da. Wie immer begann alles mit der Anmeldung, dem aufbau der Zelte, dem einfinden im Heulager, das unser neues Domiziel ist. Die alt vertraute Traktorenhalle, wurde schon für das Kirchspielfest vorbereitet.
Alle Kinder waren gut angekommen und angenommen. Es gab Abendbrot. Vorwerk Podemus hatte wie immer dafür gesorgt ( JULIA BUCHMANN!), dass es uns an nichts fehlt. Als alle gestärkt waren, ging es zu den Spielen am Abend. Auf der Zeltplatzwiese jagten die Katzen die Mäuse, auf dem Kuhpfad fand der Eierweitwurf statt, ein Gummieuter wurde gemolken, Tierstimmen wurden immitiert....habe ich noch etwas vergessen? Der Rekord im Eierweitwerfen blieb, so glaube ich, bei ca. 20 metern stehen. Was für eine Leistung. In allen Gruppen war eigentlich nur eines zu finden, Freude, Zusammenhalt, Spass am Spiel. Natürlich wurde auch gesungen, im Heulager.
Als die Spiele beendet waren, gingen wir in den Hof, dort wartete ein schönes Feuer und Knüppelkuchen auf uns, den Bernd Prosbt höchstselbst gefertigt hatte. Was für ein entspannter und friedlicher Abend. Vor dem Knüppelkuchen zeigte DIETMAR PALME noch ein paar kleine gute Nacht Filme. Die Kinder waren zufrieden und suchten ihre Zelte auf. Die Helfer entspannten sich noch ein Weilchen und tranken Frischmilch. Dann gingen auch sie zu Bett.
Der Tag begann natürlich mit der Begrüßung durch das Team der Helfer und Betreuer.
Die Nacht war ruhig verlaufen, alle Kinder waren wohl auf und hatten Hunger. Der wurde durch ein reichhaltiges Frühstück, das dankenswerter Weise durch das VORWERK PODEMUS gestellt wurde, befriedigt. Alles verlief in Harmonie und Ruhe. Nach dem Frühstück fanden die Kinder in ihre Gruppen. Die einen gingen in den Zschonergrund, auf die wertvollste Wiese von Dresden, Heu rollen. Die zweite Gruppe bildete unter der Leitung von Frau Romy Krömer ( aus Leipzig) die Kreativen. Und::::die dritte Gruppe waren natürlich die Fußballer, die traditionell um den " Rehbockpokal" spielten.
Und da unsere Bilder mehr als tausend Worte sagen, gibt es sie gleich hier im Anschluss.
Alle Kinder bewältigten ihre Aufgaben mit Freude, Fleiß, Kraft, Ausdauer und Spaß. Egal ob die Kreativen in der Heuhalle, die Regenmacher fertigten, oder die Fußballer...( Briesnitz musste den Pokal leider abgeben) , oder die Kinder, die wirklich Schwerstarbeit auf dem Hang im Zschonergrund leisteten. Alle waren mit Begeisterung dabei. Zur Belohnung gab es dann natürlich auch noch ein Mittagessen, und zum Abschluss die Preise! Wer wollte, konnte danach noch auf dem Kirchspielfest Bratwurst essen und etwas leckeres trinken, Eis genießen, Trampolin springen, Kälbchen streicheln. Alles war möglich. Sogar Heubahn fahren in luftiger Höhe, die neueste Attraktion in Podemus.
So....nun bleibt nur noch zu sagen; Danke an alle Kinder, daß es mit Euch so gut gelaufen ist, und Ihr Freude und Spaß hattet. Danke an alle Helfer und Ehrenamtlichen die das Abenteuerlager gelingen ließen. DANKE an VORWEK PODEMUS, unter der Leitung von Frau Julia Buchmann, ohne deren Hilfe wir gar nichts hätten machen können. Und, Danke an Herrn DIETMAR PALME, für die Technik und den Abendlichen Film.
Hoffentlich auf ein Neues in 2023!
GG
Eine Rüstzeit die ist lustig, eine Rüstzeit die ist schön. Es kommt eben immer darauf an, was man daraus macht! Und wir mussten viel daraus machen. Warum diese Einleitung?
Nun, es stellte sich heraus, daß nicht alles so lief wie in guten Gedanken geplant. Die Deutsche Bahn baut, und wem da nicht graut....
Die S-Bahn fuhr erst einmal ganz normal von Dresden Mitte mit allen Kindern und Betreuern ab. In der Hoffnung, gegen 11:09 Uhr in Decin an zu kommen. Unser roter Gepäckbus flitzte schon einmal wie wild nach Tschechien.
In Bad Schandau angekommen, wussten wir zwar daß kein Zug weiter fuhr, aber ein Ersatzbus sollte wohl fahren. So standen wir voller Hoffnung am Busbahnsteig, der Bus kam, aber die Plätze waren alle besetzt. Es gab ein hin und ein her, wir mussten leider aufgeben. Der Bus fuhr ab, und wir standen erst einmal Ratlos da. Dann ergab es sich, daß doch ein Zug nach Tschechien fuhr, aber nach Rumburk. Wir stürmten in letzter Minute diesen Zug und fuhren durch eine wunderschöne Landschaft bis Rumburk. Dort hatten wir einen längeren Aufenthalt, den wir kreativ zur Gruppenbildung nutzten. Kennlernspiele, ein bisschen aufwärmen, ein Spaziergang durch Rumburk, leider hatte nicht alles offen was man sich hätte ansehen können. Dann fuhr der Zug nach Decin ab. Wieder ging es durch eine wunderschöne Landschaft, plötzlich sah ich ein Reh und einen Hirsch, gleich später hallte der Ruf : ein Fuchs-ein Fuchs durch den Zug, und nicht nur einmal. Die Zeit verging und die Kinder waren in bester Laune. Gegen 16 Uhr kamen wir in Decin an, das sind nur läppige 5 Stunden später, was sollś, dafür gab es jetzt etwas richtig gutes zu essen. Karl Stein hatte uns in ein Restaurant gelotzt. Frische Fassbrause aus dem Glaskrug für die Kinder, und eine riesen Portion Nudeln, was will man mehr???
Sie hatten es sich wahrlich verdient! Es ging dann mit dem Bus zum Areal Palme, wo unser Quartier war, dies bezogen wir dann ganz schnell. Die Kinder wurden aufgeteilt, Mädchen in die Turnhalle, Jungen in den Werkraum, alles lief wie am Schnürchen, und bald schliefen alle tief und fest, nachdem wir uns noch einmal zusammen gesetzt hatten.
Eine Überraschung gab es aber vor dem schlafen noch. Wir sahen zwei Teile aus den 10 Geboten. Dazu folgender Text: Neben bekannten Schauspielerinnen und
Schauspielern wie Irm Hermann, Herbert Köfer, Kathrin Waligura, Thorsten Nindel und Evelyn
Meyka standen für das anspruchsvolle Filmprojekt im Sommer 2005 über
30 talentierte Kinderdarsteller vor der Kamera. Die drei Autorinnen
Carolin Otto, Mónica Simon und Petra Lüschow begannen vor mehr als
vier Jahren eine intensive Drehbucharbeit. Unter fachkundiger
Anleitung und theologischer Betreuung entstanden zehn
Kurzgeschichten, die die Gebote im Alltag widerspiegeln. Weitere
Informationen sind zu finden unter www.unsere-zehn-gebote.de.
Quelle: https://medienzentralen.de/medium105/Unsere-Zehn-Gebote
Am nächsten Tag trafen wir uns alle zum Frühstück wieder, das die Betreuer am Vortag schnell noch eingekauft hatten. Danach ging es zu einem Gottesdienst im Haus, den René Hermann abhielt. Gegen 12 Uhr, liefen wir dann vom Areal Palme den Radweg entlang nach Decin zum Zoo. Vorher, gegen 13:30 Uhr, wurden wir noch von Karl Stein an der " Möckel" Kirche erwartet. Das ist die kleine Schwester der Briesnitzer Kirche, die vom selben Architekten erdacht und geplant wurde.
Herr Karl Stein erzählte uns eine Geschichte aus der Zeit des Ortes Decin.
Gegen 14 Uhr wagten wir den beschwerlichen Aufstieg zum Zoo. Dort gab es dann eine kleine verschnauf Pause, ein wenig Brot und Wasser, bevor die Kinder den Zoo erkundeten. Die Zeit verging, aber wir nutzten sie für uns. Zum Schluss des Zoobesuches gab es noch Eis für alle, und einen Kaffee für die Großen. Ein Teil fuhr mit dem Bus zurück in die Unterkunft, der andere Teil lief wieder den Radweg entlang. Was soll ich sagen, alle kamen ZEITGLEICH an. Wer hätte das gedacht?
Dreiviertel Acht kam dann Pizza für alle, nicht ein Krümel blieb übrig! Nicht eines!
Als wir uns für die Nacht gestärkt hatten, gab es die zweite Überraschung. Wir sahen einen Film...hier der Text von Wikipedia dazu: Deutscher Titel: Reise in die
Urzeit Originaltitel: Cesta do pravěku Produktionsland: Tschechoslowakei, Originalsprache Tschechisch, Erscheinungsjahr 1955 Regie: Karel Zeman
Drehbuch:J.A. Novotný
Die vier Jungen Petr, Jirka, Toník und Jenda machen sich Gedanken über einen versteinerten Trilobiten, den einer von ihnen in der Nähe einer Höhle gefunden hat. Der
Jüngste der Gruppe würde gerne ein derartiges Tier in seiner natürlichen Umgebung beobachten. Doch er hat keine Vorstellung von den Zeiträumen, die zwischen der Gegenwart und dem Erdaltertum
liegen. Deshalb wollen die drei älteren Jungen mit ihm eine Reise zurück in die Erdgeschichte unternehmen.
Mit einem Ruderboot folgen sie einem Fluss in eine Höhle. Der Fluss symbolisiert im Film den Strom der Zeit, und auf diese Weise gelangen sie zunächst in die letzte Eiszeit. Je weiter sie den
Fluss hinabfahren, desto tiefer dringen sie in die Vergangenheit des Planeten Erde ein. Das nächste Ziel der Expedition ist das Tertiär, und danach erleben die vier Jungen eine spannende Fahrt
durch das Erdmittelalter. In jeder Zeitepoche treffen sie auf die verschiedensten Tiere und Pflanzen und haben dabei auch einige gefährliche Begegnungen mit räuberischen Lebensformen zu bestehen.
Nach einem Zwischenstopp in den Steinkohlenwäldern des Karbon stehen sie schließlich am Ende ihrer Erkundungstour im Silur an der Küste eines urzeitlichen Meeres, wo sie tatsächlich einen
lebenden Trilobiten entdecken.
Quelle: Wikipedia.
Am 24. 08. hieß es dann beeilen, packen, Frühstück, und ab zum Bus. In Decin angekommen, war der traditionelle Abschluss Einkaufsbummel geplant. Nun, es war nicht so wie immer, aber annähernd. Auch in Tschechien hatte sich einiges verändert, und nicht zum Guten. 11:30 Uhr, saßen wir dann im Zug nach Bad Schandau. Welch Wunder. Gegenüber stand ein Zug nach Rumburk. Es war wohl kurz nach 12 Uhr, als wir auf der anderen Seite von Bad Schandau eine Rast machten, bevor wir in das Nationalpark Zentrum liefen. Bis zum Nachmittag, und der geplanten Ankunft in Dresden war noch viel Zeit. Die sehr freundlichen Mitarbeiterinnen freuten sich über unsere Gruppe, und als erstes ging es ins Kino. Da sahen wir einen Kurzfilm über den Nationalpark. Im Anschluss daran, konnte sich jeder frei im Haus bewegen, und erkunden was an Wissen zur Verfügung gestellt wurde. Es war 14:11Uhr, als wir langsam zur anderen Seite Richtung Bahnhof liefen, und in einem Markt noch ein Eis für alle holten.
Auf der anderen Seite, unterhalb des Bahnhofes, ruhten wir noch im Gras aus, dachten über die zurückliegenden Tage nach, erstellten eine Quizfrage nach der anderen, und lösten Rätsel. Es ging schließlich um : " Der Preis ist heiß"! Alle Kinder machten super mit, es gab noch manches Hallo und Freude " am Stück", und zum Abschluss natürlich die Preise. Dann ging es entgültig zum Zug.
Habe ich noch etwas vergessen? Ihr, liebe Kinder, wisst sicher noch mehr zu Berichten. Ich hoffe diese drei Tage haben Spass gemacht, Ihr habt alle noch " den Stein" bei Euch, den ihr aus dem Beutel " der Überraschung" geholt habt.
Zum Schluss noch der Dank an den Reiseleiter Herrn Hermann, an die Teamer und Betreuer!
G.G.
Die Ameisen schlenderten eine nach der anderen zum Pfarrhof unter den Nussbaum. So ganz langsam neigt sich der Freitag dem Ende entgegen, aber erst machen wir noch die Zschone unsicher. Die Kinder hatten alle ,bis auf Ausnahmen, ganz tolle Boote GEBAUT!!!!
So ging es dann, nach der Zählung und dem verzehr des Ameisenbrotes in die Zschone. Das Wetter war gut, und ist den Ameisen meistens ziemlich egal. Es gab sogar Gummischuh beschuhte Ameisen, die waren klar im Vorteil. Am Birusstein, der auch Startsein ist, erzählte Herr Hermann auch gleich die Geschichte vom Oberlehrer Birus.
Auch der Stein selbst, hat eine wechselvolle Geschichte zu bieten. Dann ging es aber los. Die Zschone war relativ gut mit Wasser versorgt, aber auch diesmal nicht in voller Fülle, denn die "Wanne des Schicksals" war nicht bis Oberkante gefüllt, wie wir es schon erlebt hatten. Auf 1-2-3-, Boot Ahoi, Leinen los, durch die Flut und immer Richtung Elbe. Wer wollte ging ins Wasser, wer nicht, hatte einen Stock um sein Boot aus Untiefen zu befreien. Die Kinder sind leiser geworden, habe ich den Eindruck. Der Kampfesgeist und das Gebrüll "alter Zeiten" ist nicht mehr unabdingbar, die Freude aber ungebrochen am Ende der Fahrt nach einer halben Stunde und Ankunft an der Brücke. Die Bilder sprechen für sich. Nach einem kleinen Picknick, ging es auf zur zweiten Runde, dem "Super Sprint Rennen". Da wurde noch einmal alles gegeben. Zurück auf dem Pfarrhof, gab es die Preise für alle.
Es war wieder ein gelungener Abschluss eines Tages.
GG
Halten wir fest, heute wird in Gelb geschrieben. Der 18.11.2022 war ein frischer Tag, leichter Schneegriesel lag auf dem Pfarrhof, und der Ameisen" Chef" lag im Bett, es hatte ihn, seit ich dabei bin, und das sind nun schon gut 11 Jahre ( wie die Zeit vergeht), umgeworfen. Pause...macht er. Natürlich wurde noch einiges von ihm vorbereitet, so das die drei Stunden Aktion Ameise gut beginnen konnten. Es waren schon Kinder da, das Ameisenzimmer war leicht Temperiert, und das Ameisenbrot lag Repräsentativ da. Nichts konnte mehr schief gehen, das Startsignal erklang, und es ging los.
Anna und Silke, die beiden Damen " aus der Stadt", hörten erst einmal zu, wie es im Ameisenbau zu Beginn zuging. Die Ameisen wurden gezählt, alle da? Nein, immer wieder klapperte die Tür, Ameiseneltern entschuldigten sich, aber es ging voran.
Als alle Striche im Heft eingetragen waren, stellten sich Anna und Silke vor. Warum waren Sie zu uns gekommen? Was hatten Sie sich vorgenommen, mit uns zu veranstalten?
Was wurde aus diesen drei Stunden AmeisenZEIT?
Nun, wie sich herausstellte, kamen Sie mit der Botschaft: Frieden, Gerechtigkeit und Schöpfungsbewahrung.Au wei, das klingt nach ziemlich viel Verantwortung. Kann die ein Mensch allein tragen? Eigentlich nicht, aber es gibt da einen Trick. Man verteilt sie auf mehrere Schultern.
Gesagt getan, oder gedacht getan, sagten sich die beiden Damen, und zogen die Ameisen in den Bann, mit einem Vortrag über den sogenannten Klimawandel. Und da sich herausstellte, die Briesnitzer Ameisen kann man nicht hinters C02 führen, und waren auch sonst ganz helle Leuchten...muss ich den Inhalt hier nicht wiedergeben, sie kannten schon viele der Erzählungen aus dem Unterricht.
Viel spannender war es an diesem Tag, was Anna und Silke sich als Spiel ausgedacht hatten. Und das war nicht wenig, sondern überraschte sogar mich, als altgediente Ameise.
Der gesamte Hof und ein Zimmer waren auserkoren, sogar die Küche . Aber der Reihe nach. Eine Stunde hatten Anna und Silke alles vorbereitet. Zettel mit Symbolen anbringen, Strickflechterei installieren ( Netz), sich mit der Küche vertraut machen, alles besichtigen und einen Plan erstellen. Hut ab, das war Ihnen gelungen.Vorher stärkten wir uns noch mit dem Ameisenbrot, das Anna und Silke über den Klee lobten. Es war ja auch Dr. Wolfermann Brot. "Vonner Ecke". Die Damen nahmen sich ganz und gar der Ameisen an, und diese fogten ihnen bereitwillig zu Spass und Spiel. Zwei Gruppen wurden ermittelt, die Spiele begannen. Sackhüpfen, da war ich ja perplex. Es fand auf dem Hof statt,Dunkelheit senkte sich herab, und die Teamer hatten mächtig zu tun. Klimamonster wurden gejagt, eine Schatzkarte gab es für die Suchenden, und so ging es von Station zu Station, immer den Symbolen hinterher, durch den Dschungel des Pfarrhofes mitten in Briesnitz, das Käuzchen rief, Lichtreflexe zuckten , es ging um den Schatz, der am Ende gefunden werden wollte.
Dann, fanden wir uns in der Küche wieder. Auch hier war das Bildungsprogramm noch lange nicht zu Ende. Es gab eine Wasserverkostung. Leitungswasser, Mineralwasser aus Glas oder Plastikflasche. Augenbinde über die Augen, und nur noch schmecken war angesagt.
An dieser Stelle muss ich den Ameisen 2022 einmal ein ganz großes Lob aussprechen. Es war wieder einmal zu erkennen, was für eine gute Gruppe sie sind. Interessiert, wissbegierig, freundlich und ruhig. So kann es bleiben. Nach dem Genuss von Wasser, sollte der Schatz gefunden werden, und siehe da, es befand sich die ganze Zeit im Haus. Obst und Schokolade, welch tolle Mischung, und was man daraus machen kann, sieht man am besten auf den Fotos, die unter diesem Artikel zu finden sind. Es ging süß her,
" Unser süßer Schatz", das passt alles wunderbar zusammen, da findet sich ,was zusammen gehört, Obst und warme Schokolade. Und alles ganz natürlich Bio und Fair.
Alle hatten einen riesigen Spass. Es durfte etwas GEMACHT werden, die pure Schöpfung war in der Küche zu Gange. Als wir dann das kleine Paradies wieder hergestellt und verlassen hatten, saßen wir noch einmal in dieser Runde im Ameisenzimmer. Natürlich gab es noch eine Auswertung, die Anne und Silke vornahmen. Es stellte sich heraus, daß von den Kindern alle Aktionen positiv bewertet wurden. Anna und Silke stellen noch einmal fest, was die Ameisen doch für ein tolles Team sind. Ich schlug vor, die beiden Damen nächstes Jahr wieder ein zu laden. Vielleicht können wir ja bis dahin ein neues Thema finden. Dazu sollten sich die Kinder und Herr Hermann einmal mit allen anderen zusammen setzen, und beratschlagen. Bis die Eltern kamen um ihre Kinder ab zu holen schlug ich vor, wir könnten diese zehn Minuten nutzen, um Anna und Silke ihren wohlverdienten Applaus zu kommen zu lassen. Das ergab natürlich eine Runde Gelächter, und der Applaus brach los.
Nun liebe Ameisen, das war doch wieder ein gelungener Nachmittag.
Vielen Dank noch einmal an Das Duo Schokolade mit Klimamonsterstreusel....bis nächstes Jahr vielleicht.
G.G.
Nun traf es sich so, daß sich fast niemand traf, weil es viele, um nicht zu sagen, fast alle Kinder getroffen hatte, das RSV Virus. Also liefen wir an diesem Tag mit zwei anstatt zwanzig Ameisen und einem Teamer nach Podemus. Es wurde schnell dunkel, und die Fackeln wurdem am Wolfszug angezündet. Eine sehr stille Gruppe schlich auf leisen Sohlen an der geschlossenen Zschonermühle den Berg hinan, langsam sah man eine Puderzuckerkruste Schnee aus der Dunkelheit leuchten. Podemus selbst lag auch im Dunkel, seit die neue Halle gebaut wurde. Ein wenig Stimmung war in der Traktorenhalle vernehmbar, wir liefen zu unserem Partyraum. Da gab es dann Pfefferkuchen, Dominosteine, Marzipankugeln und Kinderpunscht für 20 Kinder. Wir langten kräftig zu. Auch ein kleines Quiz wurde veranstaltet und Preise über die zwei Ameisen ausgeschüttet. Später besuchten wir die dampfende und Musikalische Traktorenhalle, wer wollte bekam eine Bratwurst, bevor es wieder zu Fuß in den Zschonergrund ging. Das war die leiseste Glühweihnacht die es jemals bei Aktion Ameise gegeben hat.
Ich hoffe die restlichen Ameisen sind alle wieder Wohlauf.
Hiermit verabschieden wir uns von diesem Jahr, wünschen allen Ameisen, den Eltern, den Teamern, Freunden und Sponsoren ein schönes Weihnachtsfest!
Auf ein neues in 2023, wenn es wieder heißt: WIR TUN WAS.
Die 2. Bank des Künstlers Ivo Svejnoha im Gelände der 76. Grundschule
Eigentlich ist das " Ameisenjahr" mit der Glühweihnacht zu Ende. Diesmal ist alles anders, wie in dieser NEUEN Zeit sowieso alles anders ist.
Spurensuche-Jugendgeschichtstag-Projektmarkt- Bankgeflüster...was denn nun?
Es ist nicht einfach sich zurecht zu finden, wenn man schon im Jahr 2023 ist, und vom Jahr 2022 berichten will, von einem Projekt, an dem man selbst nicht teilgenommen hat. Der Versuch ist es aber Wert, denn die Briesnitzer Ameisen waren daran beteiligt.
Der Einfachheit halber, füge ich hier den " Zwischenbericht" der Spurensucher ein, wie er auf der Seite des Jugendgeschichtstages zu finden ist.
Dresden, 8.9.2021
Betreff: Spurensuche Zwischenbericht
„Bankgeflüster“
Die Arbeitsgruppe:
Die Gruppe setzt sich aus 10 Mädchen und Jungen im
Alter von 10 – 17 Jahren
zusammen (2 Mädchen und 8 Jungen). Sie lernen an
verschiedenen Schulen der
Stadt: 76. Grundschule, 76. Oberschule, Oberschule
Cossebaude, Werkschule
Meißen, Gymnasium Cotta, Gymnasium Romain Rolland.
Einige von ihnen (9
Heranwachsende sind Mitglieder der Kirchgemeinde
Briesnitz und Cossebaude).
Unsere Treffen finden alle 14 Tage auf dem Gelände der
Kirchgemeinde statt.
Darüber hinaus kooperieren wir, wie 2019, mit der
Schule „Nativity“ (Tschechische
Republik) in Decin. Der dortigen Arbeitsgruppe gehören
10 Schülerinnen und
Schüler an, die von zwei Lehrerinnen und einem
Schulvorsteher begleitet werden.
Diese Gruppe arbeitet mit dem Deciner Stadtarchiv, dem
Heimatforscher Karl Stein und der Evangelischen
Gemeinde in Decin, zusammen.
Die Mentoren:
Die Projektgruppe wird von 7 Mentorinnen und Mentoren
betreut. Zu den Mentoren
zählen Eltern und Mitglieder verschiedener Vereine
sowie Institutionen. Zu nennen sind der
„Sächsische Heimatschutz“, die Bildungsreferentin der Festung Königstein,einem Musiker und die Ev. Kirchgemeinde Dresden Briesnitz. Eine Mentorin kommtaus Dortmund. Sie hat über die Presse (DNN) vom Projekt erfahren
und leistet Hilfe
bei der Erforschung der Geschichte, des Widerstandes
gegen das „3. Reich“, in Biela.
Die Arbeitsaufgaben:
Wir haben mit den Schülerinnen und Schülern
verschiedene Ideen gesammelt und folgende
Gruppen sind entstanden:
- Workshop zur Arbeit mit einer Kamera
- Workshop zu Interviews
- Arbeit in Archiven
- Grafisches Gestalten
- Gestaltung einer Ausstellung zum Thema
- Arbeiten an Texten (Tafeln)
- Arbeit im Schnitt- und Tonstudio
Die Zwischenstände:
Die Arbeit mit Zeitzeugen hat teilweise schon
stattgefunden. Die Dreharbeiten und Interviews
laufen noch. Im Oktober wird das Filmmaterial gesichtet und geschnitten. Wir forschen in Biela (Tschechien), Dresden und Königstein. Dabei sind wir auf die Spuren der Roten Bergsteiger und der SAP gestoßen. Der
Bergsteigerchor „KurtSchlosser“ wird in Biela
ein Konzert geben (Frühjahr 2021) und dazu wollen wir den beim Projekt entstandenen Film zeigen.
Bis zu den Herbstferien sollen alle Materialien, die
Verwendung zur
Veröffentlichung finden, vorliegen. Darüber hinaus
besuchen wir vom 17.- 19.9. die tschechische
Projektgruppe in Decin.
Der Ausblick:
Wir können derzeit davon ausgehen, dass wir eine
filmische Dokumentation zeigen können. Darüber
hinaus werden Informationstafeln erstellt.
Zudem hoffen wir, dass wir für die Präsentationen im
Landtag, im Stadtteil Briesnitz und der
Tschechischen Republik gute Ideen entwickeln können.
Die Briesnitzer haben mit den Arbeiten im Frühjar 2021 begonnen. Die ersten Dreharbeiten zum Film " Bankgeflüster" erfolgten zum Abenteuerlager 2021.
Siehe auch die Bilder und den Bericht zum Abenteuerlager. In Böhmen wurde im September 2021 gedreht.
Am 13.5.2022 wurde im Rahmen des Projektes und Jugendgeschichtstages
( Veranstaltung in der drei Königskirche!), die Bank auf dem Gelände der Grundschule aufgestellt und am 24.9.2022 war im Vorprogramm der Tschechisch- Deutschen Kulturtage die Erstaufführung in Kooperation mit dem Bergsteigerchor Kurt- Schlosser, in Biela (Belá).
So, nun haben wir den gordischen Knoten etwas entwirren können. Das gesamte hin und her, zwischen den Akteuren und zwei Ländern, kann sich wohl niemand so recht vorstellen, der nicht dabei war.
Am 13.12.2022, fand dann endlich die lang ersehnte Premiere in Dresden statt.
Vorhang auf und Film ab im Zentralkino des Kraftwerkes Dresden Mitte.
Dazu stelle ich einige Fotos hier ein.
Wann der Film bei You Tube zu sehen sein wird, kann ich noch nicht sagen, da einige Persönlichkeitsrechte noch geklärt werden müssen.
G.G.