Willkommen im Jahr 2023 liebe Briesnitzer Ameisen.

Jahresübersicht:

13.01.2023 Wir reinigen Nistkästen

3.03.2023 Wir reinigen den Molchteich

1.04.2023 Wir reinigen den Zschonergrund

5.05.2023 Wir bestaunen die Bäume im Zschonergrund

27.06.2023 Das Abenteuerlager in Podemus

14.-16.08.2023 Reise nach Böhmen

8.09.2023 Das Büchsenbootrennen

92.09.2023 Wir besuchen die Bio Apfelplantage im Zschonergrund

22.10.2023 Wir halten einen " Ameisengottesdienst" in der Briesnitzer Kirche

3.11.2023 Wie besuchen das Ökumenische Informationszentrum Dresden

1.12.2023  Wir feiern den " Briesnitzer Advent" in der 76. Grundschule

8.12.2023 Abschlussfest mit Glühweihnacht in MERBITZ

Freitag der 13.01.2023 Wir reinigen Nistkästen

Nach zwei Jahren Reinigungspause, treffen wir uns wieder im Ameisenzimmer. 16 Kinder und 4 Teamer, sowie 2 Verantwortliche wollen gemeinsam in das neue Ameisenjahr starten.

Wir brechen das Ameisenbrot, nur das nagen der Ameisenkiefer ist noch zu vernehmen.

Danach, nachdem alles Organisatorische geklärt ist, laufen wir zum Briesnitzer Kirchfriedhof. Das kleine Muttiheft begleitet uns, die Aluleiter ist schnell gefunden, nun geht es von Baum zu Baum. Die Ameisen wissen, Mütze, Brille, Handschuhe sind angesagt, nicht nur weil es ein wenig frisch ist, sondern weil wir uns vor Flöhen schützen wollen, die in den Nestern vorhanden sein können. Wie gesagt, zwei Jahre sind vergangen. Etliche Bäume fehlen, zum Beispiel die ersten zwei am Eingang. So suchen wir was übrig geblieben ist. Immer wieder wird man überrascht, was sich mit der Zeit verändert hat. Kästen die wir nicht kennen wurden aufgehangen, Kästen fehlen gänzlich, Kästen sind von größeren Vögeln beschädigt worden. Die Nummern und die Reihenfolge ist nun leider völlig durcheinander gekommen. Das tut aber dem Forscherdrang keinen Abbruch. Jedes Kind möchte auf die Leiter, und einen Kasten öffnen, aber die kleinsten haben es schwer an die Kästen zu gelangen. Taschenlampenlicht zuckt durch den späten Nachmittag, zu entdecken gibt es viel. Nester die aus dicken Teppichen von Moos gewebt wurden, Eier die sich darin verstecken, leider auch Überreste von Jungvögeln die es nicht geschafft haben. Nebenher gibt es noch das Grab des Lärchenexperten Rudolf Pätzold zu bestaunen. Summasummarum finden wir 6 ehemals besetzte Kästen. Wir können nur hoffen, die Vögel nehmen die Kästen 2023 wieder an, und versuchen ihr Glück, mehr ist es ja nicht.

Dann war es auch schon dunkel, und wir traten den Rückweg an. Im Ameisenzimmer angekommen, erzählte Herr Hermann die Geschichte vom hässlichen Vogel. Die Kinder lauschten. Die Geschichte ist von Werner Heiduczek, aus dem Jahre 1976. Sie ist so beliebt, das das Buch gebraucht 40 Euro kostet. Ich verrate hier aber nicht wo es das gibt, da müsst Ihr schon selber suchen. Aber damit Ihr Euch daran erinnern könnt, hier eine kurze Zusammenfassung von einer Dame Namens Daniela Wilhelm.

 

 Zitat:

Der kleine häßliche Vogel
Es war einmal ein kleiner Vogel, der im Vergleich zu den anderen
Vögeln wirklich häßlich war. Dadurch wollte auch kein anderer
Vogel mit ihm etwas zu tun haben. Aber was keiner von ihnen
wusste, war, dass er wunderschön singen konnte.
Da er sich aber wegen seines Aussehens schämte, kam er nur nachts
aus seinem Nest und sang sein Lied. Jedesmal, wenn sich dann die
Sonne und der Mond begegneten, schwärmte der Mond von dem Vogel,
der eine so wunderschöne Stimme hatte. Mittlerweile wurde auch
die Sonne auf den Vogel neugierig und wollte ihn singen hören. Da
sie aber in der Nacht nicht am Himmel stand, konnte sie ihn nicht
hören und wurde immer trauriger, bis sie dann auch am Tage nicht
mehr am Himmel stehen wollte. Somit beschloss sie, es den ganzen
Tag regnen zu lassen, bis sie den Vogel hat singen hören.
Als die restlichen Vögel erfuhren, dass die Sonne einen
bestimmten Vogel singen hören wollte, mussten alle Vögel
zusammenkommen und ihr Lied singen. Der kleine Vogel war auch da,
versteckte sich jedoch unter einer Distel. Somit hatten alle
Vögel vorgesungen, aber die Sonne schien immer noch nicht.
Die Vögel wunderten sich, hatte doch jeder sein Lied gesungen,
bis einer den kleinen Vogel unter seiner Distel entdeckte.
Nachdem nun auch der kleine häßliche Vogel mit der wunderschönen
Stimme sein Lied gesungen hatte, trat die Sonne hinter den Wolken
hervor und strahlte wieder. Ab da, war das Aussehen des Vogels
nicht mehr so wichtig und alle Vögel wollten mit ihm befreundet
sein. Somit war der kleine häßliche Vogel nicht mehr allein.
Daniela Wilhelm

 

Nach dem wir die kleine Geschichte gehört hatten, sprachen wir kurz darüber, und stöberten in unseren Naturlexika nach dem Vogel Nachtigall. Die Nachtigall ist zwar kein kleiner Vogel, und auch nicht hässlich, denn hässliche Vögel gibt es ja in der Natur nicht.

Aber, sie singt bei uns in Cotta und Briesnitz und anderswo wunderschön. Nun lernten wir sie kennen, und hatten Lust sie zu malen. Also wurden Blätter und Stifte gezückt. Diese kleinen Kunstwerke werden im Anschluss an den Text vorgestellt.

Ein wenig Zeit hatten wir noch, so daß es noch ein kurzes Spiel auf dem Hof gab, bevor die Eltern Ihre Sprösslinge abholten.

G.G.

 

 

Hier die Kunstwerke, sie sind durch anklicken vergrößerbar.

03.03.2023 Reinigung des Molchteiches

Welch denkwürdiges Datum. Verwirrung herrschte Tage vorher, aber alles kam wieder ins Lot. Fast alle Ameisen waren da, das Ameisenzimmer platzte bald aus den Nähten, dennoch war für jeden ein Platz vorhanden, wenn auch auf dem Teppich oder stehend am Türrahmen ( Teamer). Das Ameisenbrot wurde verteilt, wobei manche Ameisen noch etwas üben müssen mit dem TEILEN. Informationen wurden in die Runde gegeben, was das Abenteuerlager in Podemus betrifft, und auch die Reise nach Böhmen. Hierbei sei den Eltern gesagt, beeilen Sie sich mit dem Anmelden, sonst sind alle Plätze weg.

Dann ging es aber ganz schnell hinaus zu den Molchen. Erst sahen wir einen völlig grünen Tümpel, voll mit Laub und Entengrütze. Den mussten wir nun entleeren. Die Kinder hatten wirklich Eimer dabei, so viele wie noch nie, den Eltern sei Dank. Vom Riesen Malereimer, bis zum Mini Sandkasteneimer war alles dabei. Ich hatte meinen Nudeldurchschlag mitgebracht, so konnten wir das Laub filtern. Schon nach wenigen Minuten konnte ich den ersten Molch ankündigen, es war ein großer bunter Prachtkerl in seiner Molchtracht. Die Kinder waren begeistert. Zwei weitere folgten. Eimer um Eimer wurde durchgereicht, und jeder Zentimeter stinkendes verfaultes Laub vorsichtig durchsucht. Bis auf ein paar Regenwürmer und Insekten kam aber nichts mehr ans Tageslicht. So füllten wir dann den Teich, der jetzt kein Tümpel mehr war mit frischem Wasser. Die Zeit war vergangen, es war alles ziemlich nass und kalt, so daß wir uns in das warme Ameisenzimmer zurück zogen. Herr Hermann startete noch ein Wissensquiz, an dem alle Kinder prima teilnahmen. Natürlich gab es auch Preise, und was für welche!

Später ging es noch an die frische Luft, und bald kamen die Eltern und nahmen die Kinder in Empfang.

Die nächste Aktion ist das reinigen des Zschonergrundes. Dazu brauchen wir auch alle Ameisen, Eltern, Großeltern, Onkel und Tanten, Müllsäcke, Handschuhe und festes Schuhwerk. Wenn alles gut geht, das Wetter mitspielt und die Organisation klappt, erkunden wir reinigend den gesamten Zschonergrund. In Pennrich könnte es dann Brat oder Bockwurst geben, für die Kinder Limo, und für die Männer und Frauen, so sie denn wollen, Gerstensaft mit Hopfen. Nun, wir werden sehen wie es sich gestaltet. Auf jeden Fall kann dies jeder als Einladung verstehen.

GG

 

1.04.2023 KEIN Aprilscherz! Wir säubern den Zschonergrund.

Wie jedes Jahr trafen sich auch diesmal wieder die Naturliebhaber, die Schützer, die fleisigen Ameisen und ihre Freunde. Start wie immer an der Kreuzung Wirtschaftsweg / Wolfszug. Viele freudige Kinder hatten den Weg aus dem Bett geschafft, der Tag war schön und kühl, " Grete" war auch mit von der Partie. Natürlich gab es am Anfang eine kleine Einweisung, dann teilten sich die Reiniger in zwei Gruppen, eine für oben, eine für unten. Gegen zehn Uhr trafen sich alle wieder am Parkplatz Zschonermühle.

Was gibt es zu vermelden? Die untere Gruppe hatte nicht viel Müll gefunden, wie schön. Die Obere Gruppe brachte schon mehr ans Tageslicht. Wie immer ist viel altes aus DDR Zeiten dabei, egal ob Geschirr, Lederschuhe und Glas. Auch ein Mensch aus Osteuropa, hatte sich mit drei Säcken Müll, nebst seiner Krankenkarte und einem Schreiben der DHK verewigt. Aber NICHT MIT UNS!! Wir beräumen. Nach dem Gruppenfoto ging es lustig und munter weiter Richtung Gompitz. Selbst im zweiten Teil der Zschone war kaum Müll zu finden, und es kamen uns noch zwei Sammeltrupps aus dieser Richtung entgegen.

Es war viel Zeit auf dem Weg für Gespräche und soziales Miteinander. Man sieht sich ja schließlich nicht jeden Tag. An der Feuerwehr in Gompitz wurden wir mit Essen und Trinken versorgt, das tat sehr gut. Biertischgarnituren und neue Gespräche passen immer gut zusammen. Danach ging es auf den Heimweg.

Vielen Dank an dieser Stelle für die gute und freundliche Bewirtung! Wir sehen uns hoffentlich nächstes Jahr wieder, wenn es heißt: Wir sind für die Zschone da, so wie sie für uns.

G.G.

 

 

5.05.2023 Die Ameisen auf dem Weg zu den bedeutendsten Bäumen im Zschonergrund.

Zahlreich trafen wir uns an diesem Tag auf dem Pfarrhof, um eine Interessante Wanderung in den Zschonergrund zu starten. Alle Kinder hatten gute Laune, " Gretel" war mit von der Partie. Die Gruppe der " langbeinigen" war einiges voraus geeilt, die "kleinen" brauchten natürlich ein wenig länger. Am Wolfszug trafen wir uns alle wieder, zu einer kleinen Pause. Weiter ging es , mit Zwischenstationen und Betrachtungen , Geschichten und Erzählungen, was mit den Bäumen in der Zschone los ist. Schafe weideten auf der Strecke vom Bad zum Eisteich, an dem wir dann unser Picknik veranstalteten. Die Ameisen ( einige) zogen ihre Strümpfe aus, und begannen eine Kneippkur im Bach. Es gab viel zu entdecken, alles war friedlich und spielerisch. Danach wanderten wir den Hang gegenüber hinauf, die Teamer hatten sich Spiele ausgedacht, der Wald war in grünes Frühlingslicht getaucht, wir genossen die Zeit mit Spiel und Spass. Wie immer sind die Fotos dazu Aussagekräftig. Als wir soweit alle Spiele beendet hatten, ging es zurück zum Pfarrhof, wo die Eltern schon auf ihre Kinder warteten. Natürlich gab es noch Preise als Dank für den gelungenen Nachmittag. Die Teamer zeigten was sie gelernt haben, und begleiteten die Ameisen bis zur letzten Minute.

G.G.

Das Abenteuerlager 2023 in Podemus.

Mein Abenteuer in Podemus

 

Ich war schon ganz aufgeregt, als wir unser Auto gepackt haben und zum Bauernhof gefahren sind. Dort angekommen, konnte ich mit meinem Cousin Willy und meiner Cousine Johanna das Zelt gemütlich einrichten. als alle Kinder dann da waren und wir den Hof mit den wilden Fahrzeugen ein bisschen erkundet hatten, begann die gemeinsame Veranstaltung. Wir haben schöne Lieder gesungen und lustige Spiele gespielt. Mit unserer Gruppe entstand das neue Märchen der Tiege Hildegard, welche hinter den Bergen bei den sieben Zwergen einfach verschwunden ist. Wir haben Rekoerde beim Eierweitwurf erziehlt, Tierstimmen nachgeahmt und an einer Holzhuh das Melken gelernt. Nach dem Abenessen schlüpften wir in die Zelte,hörten Johannas Gruselgeschichten und schliefen beim Trommeln der Regentropfen ein.

Schon zeitig am nächsten Morgen weckte mich die Glocke einer Kuh. Ich kitzelte Willy wach und wir schauten zu, wie die Kühe gemolken wurden. Natürlich durften wir die frische Milch auch kosten. So langsam erwachten alle und wir trafen uns beim gemeinsamen Frühstück. Mit unseren Teamern konnten wir am Vormittag spannende Projekte erleben. Während einige Kinder beim Fußball um den begehrten Rehbockpokal rangen, andere sich um die berühmte Zschonerwiese kümmerten, konnte ich mit Willy und Johanna die Tiere im Bach erkunden. Mit dem Umweltmobil Planaria war das ein echtes Erlebnis. Recht müde trafen wir uns anschließend alle wieder in Podemus und beendeten unser Abenteuer mit Gesang und Nudelsalat. Mit unseren Eltern konnten wir dann das herrliche Hoffest genießen.

 

Ich  bin Johann, 8 Jahre.

 

 

Hinter den Berg sehen, die Reise nach Böhmen vom 14.08.bis 16.08. 2023

Nun wird es Zeit von dieser traditionellen Reise zu berichten. Treffpunkt war wie immer der Bahnhof Dresden Mitte. Kinder aus verschiedenen Stadtteilen kamen zusammen, um diese Freizeit zu erleben. Ein wunderschöner Sommertag war das Beste was uns gegeben werden konnte. Die Zugfahrt verlief diesmal ohne Probleme, nur mit ganz leichten Unannehmlichkeiten seitens des VVO, die Klimaanlage war praktisch nicht vorhanden, es war stickig und roch etwas nach Zoo. Da wir aber in selbigen wollten, in Decin, war dies eine gute Vorbereitung. Dort kamen wir gegen 13 Uhr an. Herr Hermann besorgte etwas Geld bei der Bank, und eine halbe Stunde später liefen wir los. An einigen prägnanten Orten machten wir halt, und Herr Hermann erklärte dies und das zu den Sehenswürdigkeiten auf dem Weg. Es gab die evgl. Kirche, die Synagoge , und die Geschichten die sich darum rankten. Gegen 15:20Uhr hatten wir den Anstieg zum Deciner Zoo geschafft, und machten ein Picknick mit Ausblick auf Decin. Schließlich saßen wir auf der Schäferwand! Gegen 16 Uhr war es dann soweit, die Freizeit begann nun richtig, alle Kinder waren gespannt, auf Spiel und Spaß. Es wurden zwei Gruppen gebildet, die miteinander in einen Wettbewerb traten. Zum einen gab es die " Ameisen Detektive", und zum anderen die " Bachneunaugen". Als das geklärt war, konnte der erste Tag so richtig beginnen. Die Teamer begleiteten die Kinder durch den Zoo. Als beide Teams ihre Aufgaben erledigt hatten, kamen wir zur Auswertung. Es stand 31 zu 28 Punkte für die Ameisendetektive. Für diese gelungene Aktion gab es natürlich ein Eis ....für alle.

Dann machten wir uns auf den Weg zum Ferienhaus. Manche fuhren mit dem Bus, andere liefen. Gegen 20 Uhr schien die Sonne noch ganz prächtig, und die Kinder spielten im wunderschönen Gelände des Freizeit Domizils. Die Erwachsenen kümmerten sich um das Abendessen. Schnell brannte ein Feuer in einer Duschwanne...in Tschechien kann man seine Kreativität ausleben. Es gab Würstchen am Stock, natürlich Ketschup und weitere leckere Dinge. Später, als alle satt waren, gab es eine Abschlussrunde mit einer Geschichte und Liedern, danach war es Zeit ins Bett zu gehen.

 

Am nächsten Morgen gab es erst ein Morgenlied, bevor alle zum Messer und der Tasse griffen, um sich für den Tag zu stärken. Wir frühstückten in aller Ruhe. Gegen 12:30Uhr, ging es los in Richtung Decin. Dieses mal liefen wir alle den Radweg entlang in die Stadt.

Gegen 14 Uhr erreichten wir unser Ziel, die Bibliothek von Decin. Wir wurden von zwei sehr netten Damen empfangen, eine von beiden sprach Deutsch, und erklärte uns, was wir wissen wollten, sie zeigte uns die gesamte Bibliothek. Wir waren sehr beeindruckt. Es gab nicht nur Räume mit Büchern, sondern alles was man sich denken konnte, um kreativ zu sein. Computer Kabinett, Musikzimmer, Lesesaal, rundum außen Balkon, ein Café, ein Bastelzimmer; in welchem wir unser kleines eigenes Buch binden konnten. Die Atmosphäre war entspannt und schön, jeder hatte zu tun, und die Dame der Bibliothek lobte unsere Gruppe, wir können dieses Lob nur zurück geben! Es waren sehr schöne Stunden. Nach der Bibliothek machten wir wieder ein Picknick, das wir uns aber auch verdient hatten. Anschließend gingen wir noch etwas Richtung Stadt, und liefen zum Schloss, wir suchten den Schatten der großen Mauer die hinauf führte, es war wieder ein wunderbarer Sommertag. Dann traten wir den Rückweg an, der sich für manchen in die Länge zog. Zwischendurch erfrischten wir uns an einer Quelle, und alle kamen wieder im Ferienfreizeit Domizil an. Dort gab es dann bis zum Abendbrot Wasserspiele und andere Aktivitäten, wie auf den Fotos deutlich zu erkennen ist. Aber dann war es soweit, die Pizza wurde geliefert, und jeder konnte nach Herzenslust so viel essen wie er vertrug.

Nach dem Abendessen wurde noch in der Dämmerung weiter gespielt, es gab einen Tages Abschlusskreis, Lieder und Geschichten.

Am nächsten Morgen wurde ordentlich gefrühstückt, und nach dem Frühstück wurden alle Kinder in das Außengelände gebeten, zum großen Abschluss. Noch einmal gab es ein Quiz, die Gruppen bekamen die Punkte die sie gesammelt hatten genannt, die Preis Verleihung begann. Die " Ameisendetektive" gewannen mit 71 zu 68 Punkten vor den

" Bachneunaugen", Preise bekam aber jedes Kind, logisch! Dann war es soweit, wir mussten Abschied nehmen, wieder liefen wir in die Stadt. An diesem Tag war es nicht ganz so warm. Wir gingen in diese wunderbare Gewölbe Gaststätte, und wurden hervorragend bedient. Alle waren satt und zufrieden, nun konnte unsere " Shopping Tour" beginnen, jedes Kind hatte 120 Kronen in der Tasche, da musste natürlich ein wenig gerechnet werden. Kaufhaus, Teeladen, Schockoladenmanufaktur Jordan, das waren die besten Ziele in Decin. Jedes Kind fand etwas für sich oder die Eltern Zuhause.

Resümee: Es waren sehr entspannte Stunden, die Kinder waren untereinander sehr gut miteinander zu Gange. Die Teamer haben eine gute Arbeit geleistet, das muss man hier klar anerkennen. Sie wurden auch von den Kindern angenommen.

Als Randnotiz möchte ich noch anfügen, dass sich im Objekt Ukrainische Familien befinden. Ein Kind wurde von uns natürlich sofort angenommen, und war immer präsent und mit uns auf dem Gelände bei Spiel und Spaß unterwegs.

G.G.

Der Klassiker: Das Büchsenbootrennen 2023

Dieses Jahr war ich als Redakteur verhindert, wurde aber auf hervorragende Weise durch den Ameisenreporter CHRISTOF vertreten. Vielen Dank für den Text. Und natürlich auch für die vielen Bilder. Man kann ganz deutlich sehen, welche Freude den Kindern inne wohnt!

 

Am 08.09.2023 starteten die Kinder der Aktion Ameise mit dem Büchsenbootrennen in ein neues Ameisen Schuljahr.

 

Einige hatten selbst gebaute Boote dabei. Wobei „Büchsenboot“ nicht zu genau genommen wurde. Es wurden verschiedenste Materialien verwendet. Vom Upcycling alter Milchverpackungen über eine ausgediente Styropor Schwimmhilfe, bis zu kreativ bemalten Badewannen-Booten war alles dabei. Optisch waren diese Kreationen sehr ausgefeilt, sogar Herr Herrmanns Dackel „Grete“ fand ihr Konterfei in Bootsform wieder. Wer kein eigenes Boot hatte, bekam von Herrn Herrmann einen Ersatz aus einem Vorrat ausgedienter Cremes- und Bonbonbüchsen.

 

Bei schönsten Spätsommerwetter mit milden Temperaturen und blauem Himmel ging es, nach einer kurzen Begrüßung durch Herrn Herrmann, los auf den Weg in die Zschone. Unterwegs stießen noch zwei weitere Ameisen mit ihrer Oma dazu, dann war die Gruppe mit 8 Ameisen und 5 Teamern komplett. Weitere Zuschauer aus den Ameisenfamilien erwarteten uns bereits im Zschoner Grund.

 

Am Birus Denkmal startete traditionell der „Birus Gedächtnislauf“. Nicht ohne vorher die Geschichte des Lehrers Birus und seine Verdienste für den Zschonergrund gehört zu haben. Da auch dieses Jahr der Zschoner Bach nur mäßig mit Wasser gefüllt war, musste den Booten über so manche Untiefe geholfen werden. Dies wurde gekonnt mit Stöcken, oder wenn es mal nicht weiter ging, auch mit der Hand vorgenommen. Dabei mussten die Teamer ein gutes Auge beweisen, schließlich soll es ja ein fairer Wettbewerb sein und Schummeln war absolut verboten.

 

Nach einer kleinen Essens und Trinken Pause ging es in die zweite Runde, dem sogenannten Sprint. Hier konnten alle Bootsführer noch einmal ihre Schnelligkeit unter Beweis stellen.

 

Natürlich gab es auch dieses Jahr eine Siegerehrung, für die schnellsten, aber auch Preise für alle anderen Teilnehmer.

 

Erschöpft, zufrieden, stolz, mit nassen Füßen und teilweise durch den Wettkampf gezeichneten Booten, ging es zurück zum Pfarrhof und damit zum Abschluss des diesjährigen Büchsenbootrennens.

 

Besuch in der Apfelplantage

29.09.2023

Der letzte Tag der Kurzen Hosen?

Heute sind 14,9 Grad in Dresden, die erste Dunkelflaute liegt über dem Tal, da lohnt es sich, einen Lichten Artikel zu schreiben.

 

Die Briesnitzer Ameisen liefen wie immer los, um etwas zu erleben, der Weg führte zum Wolfszug, und in die linker Hand von ihm liegende Bio Apfelplantage, die sich in Bewirtschaftung des VORWERK PODEMUS befindet. Herr Bortlik öffnete das Tor und lies uns ein. Die Kinder hatten gleich ein paar Fragen, bevor es an die Verkostung ging.

Zirka 6600 Bäume stehen hier in exaktem Abstand, und voller Äpfel. Ungefähr 30 Tonnen können geerntet werden. Daneben gibt es noch Pflaumenbäume, Kürbisse am Boden, Tafelwein an der Rebe, und Tomaten in einem riesigen Treibhaus. So schlenderten wir dann plaudernd durch die Plantage, probierten die Äpfel, kosteten von Tomaten, und chillten am Areal des Kindergartens, den manche beim vorüber gehen wahrnehmen.

Herr Bortlik berichtete vom Hirsch, der ihm und den jungen Bäumen das Leben schwer macht, von den Schädlingen, die Biologisch bekämpft werden, und von den Vögeln und Mäusen, die hier leben. Alles in allem gibt es hier viel zu tun. Nach der kleinen Pause, ging es zurück nach Briesnitz. Herr Bortlik wurde mit Dank verabschiedet. Auf dem Pfarrhof angekommen war noch Zeit für ein gemeinsames Spiel.

Wie immer sind die Bilder sehr Eindrücklich, und erzählen noch in ihrer Sprache den Tag zu Ende.

G.G.

Gottesdienst der "Aktion Ameise" am 22.10.2023

In der prächtig neu renovierten Briesnitzer Kirche, trafen sich an diesem Tag einige "Ameisen" und ihre Freunde. Unter dem Motto, " Der Traum vom Baum", begrüßte Herr René Hermann die Teilnehmer und Gäste des Gottesdienstes. Herr Auerbach brachte die Orgel zum klingen, und Lieder erklangen im Rund. Nach einer Lesung , der Predigt, und einem weiteren Lied, stellten Kinder und Erwachsene die Fürbitten und das Vaterunser. Ein Segen mit Aktion schloss den Gottesdienst ab. Im Anschluss konnte man noch Kuchen und Apfelsaft aus Podemus genießen.

3.11.2023 Die Briesnitzer Ameisen fahren in das Ökumenische Informationszentrum Dresden

Viele kleine Ameisen treffen sich an diesem Tag auf dem Pfarrhof, um mit dem Bus zum ÖIZ zu fahren, mit dabei; zwei Erwachsene und ein Hund.

Zum Glück fährt der Bus fast vor der Haustür ab. Die Ameisen sind entspannt und gespannt, was das denn nun wieder für eine Aktion wird. So "gondeln" wir also in Richtung Altmarkt. Dort angekommen, geht es hoch hinaus, viele Treppen warten auf uns, ich hatte es nicht für nötig gehalten den Fahrstuhl zu nehmen. In der obersten Etage wurden wir von zwei Mitarbeiterinnen des ÖIZ erwartet. Ein Stuhlkreis war vorbereitet, und wir wurden Begrüßt. Einige "ältere" Ameisen kannten sich schon aus. Diesmal ging es um Wachs, und die Herstellung des selbigen. Ein Beamer brachte Informationen an eine Leinwand, Fragen und Antworten zu den verschiedenen Sorten Wachs wurden gestellt und erörtert, natürlich wissen die Ameisen schon eine ganze Menge. Aber nicht alles. Wachs aus Erdöl, Stearin, Bienenwachs, was es nicht alles gibt!

Danach ging es an die " Arbeitstische". Die Ameisen versuchten flüssiges Wachs in Formen zu gießen, was gar nicht so einfach ist. Es entstanden die verschiedensten Kunstwerke. Leider konnten wir die Exponate nicht mit nach Hause nehmen, der Auskühlprozess dauert natürlich länger als unser Aufenthalt. Weil wir ja noch mit dem Bus zurück fahren mussten, ließen wir alles stehen und Herr Hermann versprach dass alle Kinder ihre Kerzen bekommen sollten, eben etwas später. Dann ging es schon zurück. Zum Abschied bekamen die Mitarbeiterinnen noch ein Dankgeschenk von uns.

Die Ameisen wurden für Ihre Disziplin und gute Zusammenarbeit gelobt.

Und das, muss ich sagen, ganz zu Recht.

G.G.

 

PS: Da ich vor der Aktion Ameise in den Pilzen war, und keine Kilo schwere Kamera dabei haben wollte, gibt es diesmal nur verwackelte Handy Fotos. Ich bitte mir zu verzeihen. -:))

1.12.2023 Die Briesnitzer Ameisen feiern den Beginn der Adventszeit in der 76. Grundschule Dresden Briesnitz.

Seit vielen Jahren sind die Briesnitzer Ameisen Bestandteil des Traditionellen " Briesnitzer Advent" in der Grundschule, an der sie Schüler sind. Sie sind das ganze Jahr mit Lernen beschäftigt, gehören zur Umweltschutzgruppe des Zschonergrundes, und dürfen an diesem Tag ihre Schule in einen großen Festsaal verwandeln. Vorweihnachtszeit, das bedeutet Einstimmen auf den allergrößten Tag des Jahres. Viele Akteure kommen aus den verschiedensten Stadtteilen und bereichern dieses Fest. Wie immer beziehen wir den Werkraum, präsentieren die Aktion Ameise, und zaubern eine Vorfestliche Stimmung in den Raum. Tannengrün und Holzscheiben, Heißklebepistolen laufen heiß, Räucherkerzen duften, die Menschen besinnen sich ein wenig. Schön dass wir so viele Unterstützer haben um diesen Tag zu realisieren.

8.12.2023 Glühweihnacht in....( Podemus hieß es früher)...MERBITZ heißt es diesmal.

Wieder ist ein Jahr vergangen, die Zeit läuft so schnell davon.....

Auch diese Veranstaltung ist Traditionell bei und verankert. Ein " Ameisenjahr" ohne festliche Glühweihnacht? Undenkbar. Dieses Jahr musste uns das Vorwerk Podemus leider die Benutzung ihrer Räumlichkeiten versagen, da intern etwas anderes stattfand als sonst. Schnell machte sich Herr Hermann nach der Suche einer Alternative. Und die finden wir hier in der Heimat immer. Das Netzwerk funktionierte gut, und Herr Merbitz aus Merbitz, Besitzer des Merbitzer Hofes, sagte kurzerhand zu, uns, und unsere Feier stattfinden zu lassen. Also zogen wir wie immer von Briesnitz los, mit Fackeln und Hund Gretel gen Merbitz. Oben angekommen, zogen wir die Schuhe aus, und spazierten in den Gastraum. Alles war gut organisiert, und wie Festlich der Gasthof geschmückt war, einfach zauberhaft. Wie jedes Jahr hatte Herr Hermann ein Quiz vorbereitet, bei dem die Kinder das Jahr noch einmal Revue passieren lassen konnten. Kinderpunscht, Pfefferkuchen und Orangenduft lag in der Merbitzer Luft,Lachen und Freude gesellten sich dazu, und natürlich zum Schluss die Preise, sowie das Dankeschön an die Ehrenamtlichen Mitarbeiter. Am Ende waren alle zufrieden und Glücklich, so hoffe ich doch. Zurück ging es wieder mit Fackeln, es dauerte ein bisschen länger als geplant, und manche Eltern warteten schon leicht ungeduldig auf ihre Kinder. Aber bei uns ist noch keines verloren gegangen. Nun sind alle Zuhause, und können Weihnachten feiern, wie schön.

Zum Jahresende bleibt mir nur noch DANKE zu sagen, danke für das schöne Jahr mit den Briesnitzer Ameisen, wir sind doch wirklich eine dufte Gruppe. Ich wünsche Euch ein FRIEDLICHES und besinnliches Weihnachtsfest im Kreise Eurer Familien. Am 12.01.2024 sehen wir uns hoffentlich alle gesund und voller Frische bei den Nistkästen wieder. Herzlichst, G.G.