Herzlich Willkommen im Jahr 2019 ,sagen die Briesnitzer Ameisen!

11.1. Reinigung der Nistkästen

25.1. Wir sehen das Reh

8.2. Der Elefantenfilm

8.3. Frühjahrsblüher suchen

15.3. Das Molchloch reinigen

5.4. Die Feldlerche

13.4. Saubere Zschone

3.5. Zschoneexkursion

17.5. Wir suchen Schmetterlinge

14.6. Steinkauzbesuch

28.6. Abenteuerlager Podemus

30.8. Exkursion Ameisenhügel

6.9. Das Büchsenbootrennen

20.9. Der Falkner ist zu Besuch

 

11.01.2019

Es geht los! Die Reinigung der Nistkästen.

Am 11.01. besuchten wir 11 Nistkästen. Diesmal waren wir eine große Gruppe, und alle Kinder waren hoch Motiviert, etwas zu tun und zu finden.Also zogen wir vom Pfarrhof aus los, gen Briesnitzer Kirche und deren Friedhof. Da hängen unsere Kästen,da zeigt sich, ob die Vögel erfolgreich waren oder nicht. Zuerst suchten wir die Leiter, die jedes Jahr gut versteckt ist, diesmal brauchte es keine 5 Minuten. So zogen wir von Baum zu Baum, und jedes Mal wartete etwas anderes auf uns. Vier Kästen waren leider leer, also hatten die Vögel kein Nest gebaut und nicht gebrütet. Erstaunlicher Weise, flogen aus drei leeren Kästen Vögel aus, die sich dort vor der Witterung geschützt zurück gezogen hatten.In vier Kästen die mit Nestern belegt waren, gab es keinen Schlafgast. Dafür fanden wir ein Ei der Blaumeise, und ein Skelett neben reichlich Federn. Leider wurde gleich rechts neben der Kirche die große Linde gefällt, an der unser Kasten 2 hing. Die Kinder waren natürlich begeistert von der Tatsache, dass Vögel im Kasten schlafen, und von den Nestern.Einige Kästen müssen begutachtet und um gehangen werden, es gibt eben immer etwas zu tun. Bedanken möchten wir uns bei den beiden " Ameisenmüttern", die uns tatkräftig unterstützt haben an diesem Nachmittag. Und noch ein besonderes Dankeschön an Alexa, meine persönliche Schriftführerin für die zwei Stunden, sie hat sich trotzt Kälte hervorragend geschlagen.

G.G.

25.01.2019 Das Reh !

Wie jetzt, das Reh?

Na klar, hier bei uns im Zschonergrund, da staunt man nicht ohne Grund, ist man zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle, findet man vom Reh was auf die Schnelle.

Aber vorher wird man natürlich eingehend darüber aufgeklärt, was es denn mit diesem Heimat nahen und wunderschönen Tier auf sich hat. So auch an diesem Tag. Das Ameisenzimmer war warm, in der Mitte lagen ganz viele " Dinge" die das Reh betreffen, liebevoll vorbereitet von Herrn Hermann, der dann auch wieder wundersame Geschichten aus dem Leben im Sächsischen Vorerzgebirgskreis zum besten gab. Die Kinder staunten und berichteten selbst mit von Sichtungen des Rehs. Später zogen wir aus in die Zschone, und suchten in den Reihen der Obstplantage am Wolfszug nach dem Reh. Leider wurden wir nicht fündig. Der Zaun wurde ja auch in den letzten Jahren immer moderner, da kommt wohl kaum noch ein Reh darüber oder hindurch. Dennoch war es der Versuch Wert.

G.G.

8.02.2019 Der Elefant!

Wie jetzt, schon wieder ein Tier im Zschonergrund?

Nein, diesmal auf der Leinwand, und im Schnee. Wie jetzt, sind diese Briesnitzer Ameisen vom Winterkoller befallen? Nein, auch nicht, oder eigentlich schon??, Na bei denen weiß man nie. Auf jeden Fall ging es mir gar nicht gut, und ich war nur kurz anwesend, um unsere super Multimedia Anlage zu starten. Die Kinder saßen in unserem schönen Ameisenzimmer, und durften sich einen Film über die bedrohte Art Elefant an sehen. Danach gingen sie noch in den Hof, und erschufen den Schneeelefant. Die Fotos davon erreichten mich einen Tag später am Krankenlager.

G.G.

8.03.2019 Die Suche nach den Frühjahrsblühern im Zschonergrund.

Fragen Sie doch einmal Ihre Kinder was es in der Zschone zu entdecken gibt im Frühjahr. Sie werden staunen was die Kinder berichten. Mann_Frau , können mit Ihren Kindern Kreuz und Quer durch den Zschonergrund streifen, und die Kinder werden immer etwas zu entdecken haben. So war es auch bei uns an diesem Tag. Wir bildeten am Wolfszug zwei Gruppen und suchten die Frühjahrsblüher. Meine Gruppe fand das Schneeglöckchen als einzige Blume im Frühjahr. Die andere Gruppe mit Herrn Hermann gehend hatte es ein wenig einfacher, sie spazierten direkt zur Märzenbecherwiese am Eisteich. Geschätzt stehen dort 1600 Pflanzen, und wir hoffen dass es jedes Jahr mehr werden. Die Kinder hatten Ihre große Freude, so viele Blumen auf einmal zu sehen, der letzte Gruß vom Winter ganz in Weiß.Unsere " Holla die Waldfee" entdeckte mit ihren Waldaugen noch etwas besonderes, ein Veilchen im März. Das verdient natürlich Erwähnung. Dann ging es zurück nach Briesnitz, und unterwegs erwischte uns der letzte kalte Regenschauer des Jahres 2019.

Leider gibt es von dieser Aktion keine Fotos, meine Speicherkarte hatte sich verabschiedet.

Da müssen dann die Kinder ihren Geistigen Speicher aktivieren, ist ja auch nicht schlechter.

G.G.

15.03.2019 Wir reinigen das Molchloch.

Die Kinder waren gut ausgestattet, Eimer und Eimerchen, Gummistiefel und Handschuhe, gute Laune und Tatendrang, so ging es ans Molchloch. Wer es nicht kennt, sollte unser Biotop im Pfarrgarten besuchen. Jedes Jahr wächst die Spannung von Eimer zu Eimer, wer wohl den ersten Molch findet, wer ihn in der Hand halten darf, und ob noch weitere da sind. Es entstand ein großes Tohuwabohu und alle waren sich einig, wir wollen sie alle finden. Es ist erstaunlich was wir alles aus dem Molchloch holten,nicht nur Unmengen verschlammter Blätter, sondern auch die Larven des Gelbrandkäfers, ca 15 an der Zahl, die Feinde des Molches. Sie wurden in einem Eimer separiert. Am Ende waren es wohl 14 Molche die in diesem kleinen Biotop leben. Nach der Befüllung mit Frischwasser wurden sie wieder in ihr Domizil entlassen. Ich denke, die Kinder hatten einen unvergesslichen Tag mit viel Gemeinschaftssinn erleben können. Die Eimerkette funktionierte am Ende, die Verantwortung für die Molche war ihnen Bewusst, und das Erlebnis an sich, diesen Lebewesen zu helfen war stark.

Danke an alle Ameisen für diesen starken Einsatz!

G.G.

 

5.04.2019 Wo die Feldlerche wohnt.

Auf meine Radtouren durch das Dresdner Umland habe ich sie dieses Jahr schon öfter gehört, die Feldlerche. Leider ist es pro Feld immer nur eine, oder zwei. Als Kind hat mich ihr Gesang schon immer beeindruckt, ein Gesang, der nie aufzuhören scheint, und es ist tatsächlich so, die Lerche macht keine Pause, sie singt beim ein und ausatmen.

Leider muss man sagen, sie hat kaum noch Raum zum atmen. Und das muss man auch unseren Kindern beibringen. Felder die zu intensiv genutzt werden, Gifte die die Nahrung vergiften, Düngemittel, Monokulturen, zu wenig Insekten. Die Kinder lernten diesmal nichts praktisches was den Vogel des Jahres betrifft, wie auch, aus Versicherungstechnischen gründen ist es nicht möglich, mit ca. 20 Kindern zu einem Feld zu fahren, und den Vogel kennen zu lernen. Wir als Briesnitzer Ameisen haben aber andere Möglichkeiten, um doch unser Wissen zu erweitern. Denn wir hatten in Briesnitz den einmaligen Lärchenforscher Rudolf Pätzold beheimatet, der DAS Kompendium der Lärchen geschrieben hat, ein Leben für die Lerche, wie schön. Ganze 431 Seiten allen Lerchen der Welt gewidmet, und ich zitiere hieraus :

Seite 12 ; Unterm Liede der schwindenden Lerche,

                im Mai,hab ich einmal gedacht,

                vielleicht ist die ganze Erde,

                 um der Lerche willen gemacht.

                                                                   Eva Strittmatter

 

Tja, schön wäre es, die Erde und die Lerche, und all die anderen friedlichen Vögel, aber es sollte wohl nicht so sein, oder doch???

 

Und auf der Rückseite des Buches steht geschrieben:

 

Doch ist es jedem eingeboren, dass sein Gefühl hinauf und vorwärts Dringt, wenn über uns, im blauen Raum verloren, ihr schmetternd Lied die Lerche singt...

 

aus Goethes " Faust"

 

So viel zu den Zitaten.

Was haben wir aus 2 Stunden Lerchen Betrachtung gemacht? Nun, Herr Hermann hat vom Vogel des Jahres berichtet, auch von Herrn Pätzold, und von der Situation, in der sich die Lerche befindet. Ich kann an dieser Stelle nur anraten, die Webseite des Bundes zu besuchen, die ja auf unserer Startseite verlinkt ist. Diesmal hatten sich wieder Eltern UND Jugendliche bereit erklärt für die Kinder etwas schönes zu gestalten. Das Wetter war prächtig, und so wurden im freien kleine Arbeitstische aufgestellt, und jede Gruppe hatte etwas zur Lerche zu gestalten. Es wurde geschrieben, gebastelt, gemalt, ausgetauscht, und ein wundervoller Nachmittag gestaltet. Es ist immer wieder erstaunlich, dass die Kinder zum Freitag noch so viel Lust haben etwas zu machen, aber sie waren mit Freude bei der Sache.

Natürlich gab es am Ende noch einen Superpreis für alle, den nicht jeder mal eben so bekommt, sondern den man sich verdienen muss. Ein Superposter unserer schönen Lerche.

So viel zu den Superlativen, super Dank auch an die Eltern der Ameisen und die Jugendlichen für ihren " Pädagogischen " Einsatz.

G.G.

 

Da in der heutigen Zeit die Menschen in Gesetzesblättern und Paragraphen schwimmen, anstatt frei wie die Lerche am Himmel zu singen, gibt es hier kein Foto von einer Lerche.

Die müsst ihr schon selbst Fotografieren oder zeichnen.

Aktion Saubere Zschone, am 13.04.2019

Ein schöner Tag für den Zschonergrund, ein schöner Tag für alle Naturschutzhelfer, ob Amtlich oder Ehrenamtlich, Eltern der Ameisen, oder auch nur für die Tiere des Grundes.

An diesem Tag waren wir so viele Menschen wie lange nicht mehr, Menschen die etwas tun und nicht nur warten ob denn etwas passiert zum Schutz der Natur vor ihrer Haustür.

Diesmal teilten wir uns in zwei Gruppen auf, zum einen eine Gruppe am Wolfszug, mit der Aufgabe, den Müll des " Einsiedlers" zu entfernen, und die zweite Gruppe, der größte Teil Briesnitzer Ameisen und Herr Hermann. So ging es dann auch forsch zur Sache, die Stadt Dresden stellte zwei Container zur Verfügung, ein Bewohner des Zschonergrundes brachte all seine Schubkarren mit, und eine super Gruppe ( siehe Foto), brachte alles ins Reine so gut es ging. Während dessen begab sich Herr Hermann mit den Kindern in Richtung Parkplatz Zschonermühle, und beräumte den gesamten Abschnitt vom Wolfszug aus.

Als wir bei uns fertig waren, zog es einige noch Richtung Pennrich an den Steinbruch, dort warteten wie jedes Jahr das Superteam mit Bockwurst und Feldi auf die hungrigen und durstigen Naturfreunde. Ein mal im Jahr gibt es dann ein Wiedersehen, und das ist schön so.

Vielen Dank an alle Helfer und Helferinnen, von groß bis klein, sie alle wissen, nur so kann und muss das sein.

G.G.

 

 

So sah es vorher aus !

Dann kamen die Naturfreunde und packten an!

Das war unsere zweite starke Gruppe, Hermann und seine Zwerge.

Besten Dank auch für die Fotos, die mir zur Verfügung gestellt wurden.

Zu guter Letzt, entspanntes Zusammen sein am Steinbruch bei Pennrich.

3.05.2019 Die Briesnitzer Ameisen erkunden den Zschonergrund.

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute nahe liegt. Den Spruch kennt fast jeder. Da wir das Gute vor der Haustür haben, zogen wir mit 15 Kindern und dem Hund von Herrn Hermann in den Zschonergrund. Natürlich haben wir vorher unser Brot im Ameisenzimmer geteilt, so wie es bei uns seit einiger Zeit zur Tradition geworden ist, und auch ein Lied haben wir gesungen. Aber dann ging es forschen Schrittes in die Zschone. Am Wolfszug angekommen teilten wir Forschergruppen auf, jede Gruppe bekam eine Kladde zum schreiben und zeichnen, und los ging es. Wer findet Tierspuren, welcher Baum ist das?, gibt es in der Zschone Schätze zu entdecken? All das kann man spielerisch verarbeiten, und die Kinder haben ihren Spaß. Wir schafften es bis zum " Todeshang", und die anwesenden Ameisen wissen nun dass es ihn gibt, und welche Geschichten sich darum ranken. Natürlich gab es auch diesmal nachhaltige Preise aus Papier und Holz für alle. Und dann ging es zurück ins Wochenende.

G.G.

17.05.2019 Die Ameisen suchen Schmetterlinge.

Nachdem die " Eisheiligen" und der Regen sich zurück gezogen hatten, trafen sich die Ameisen wieder auf dem Pfarrhof, um in den Zschonergrund zu ziehen und nach Schmetterlingen Ausschau zu halten. Aber erst wurde auf der Wiese das Brot gebrochen, und die neuesten Informationen ausgetauscht. Danach ging es los, auch ohne die Schmetterlingsfrau, die uns versprochen war. Schon auf der ersten Wiese flog ein großer Schmetterling über unsere Köpfe, ihn auf ein Foto zu bannen war nicht so einfach, aber es gelang. Dann ging es weiter vorbei am umgestalteten Eisteich, zur Ameisenwiese, dem Paradiese im Zschonergrund. Der wilde Salbei blühte in seiner lila Pracht, das Gras stand ordentlich hoch, und die Insekten waren vorhanden. Von Fülle kann man nicht mehr sprechen, aber das was da war, erfreute das Herz der Ameisen. Wir gingen im Indianergang hinein in die Natur, und erkundeten was zu erkunden war. Zwei spezielle Arten fanden wir, und die Kinder halfen mit den Handys Fotos zu machen, wo es bei mir nicht mehr klappte. Ich warte zwar noch auf die Ergebnisse, aber es wird schon noch. Immerhin gibt es Fotos von drei verschiedenen Arten, besser als nichts. Dann mussten wir schon wieder den Rückweg antreten, in der Hoffnung, die nächsten Monate bis September noch mehr zu entdecken.

GG

14.06.2019 Besuch bei " Frieda" der Steinkauzdame.

Heute ist ein schöner Tag, so gehen die Ameisen ihren Weg bergan, durch den Zschonergrund zur " Schönen Aussicht". Sie wollen die Steinkauzdame Frieda kennen lernen, und auch ihre " Mama", bei uns bekannt als " Mutter Geisler". So ziehen die Ameisen vom Pfarrhof los, in Gedanken bei Mutter Natur, und bevor wir ankommen, werden alle mit einem Eis von einer herzlichen Großmutter einer Ameise für den Weg belohnt, vielen Dank sagen alle artig, und schlecken es unter der prächtigen Blutbuche die im Grundstück steht. Wenige hundert Meter weiter sind wir am Grundstück der Züchterin angekommen, werden auf der schattigen Terrasse hinterm Haus erwartet und mit Leckereien und Getränken überrascht. Die Presse ist auch vor Ort ( DNN), ebenso Frau Anne Bartuschka, ihres Zeichens Vertreterin des Städtischen Umweltamtes. Während Herr Rene Herrmann das Interview gibt, tummeln sich die Kinder im weitläufigen Grundstück und veranstalten Spiele. Danach geht es zur Voliere von Frieda, sie muss natürlich von

" Mutter Geisler " eingefangen werden, dann sitzt sie mehr oder weniger in der behandschuhten Hand ihrer Züchterin, und schaut mit diesen wundervoll großen Augen alle Menschen an. Irgendwie kann man nicht erkennen was sie sieht oder denkt, aber sie ist ruhig, lässt die vorsichtigen Streicheleinheiten über sich ergehen, und sagt gar nichts, was auch. Alle staunen, die Presse macht Fotos, und auch ich beteilige mich von außen daran.

Dann ist die Show vorüber, und der Vogel darf sich wieder zurück ziehen. Alle sprechen angeregt über diesen wundervollen Vogel, die Kinder streiten um die letzte Süßigkeit, wir trinken noch etwas, und verabschieden uns dankbar von Frau Geisler.

Dann geht es zurück zum Pfarrhof, durch die Zschone, Bergab mit Leichtigkeit.

An dieser Stelle sei noch auf den wunderbaren Artikel des DNN von Tomas Gärtner verwiesen. Wie lange dieser Online ist weiß ich nicht, aber ich sage nur, unbedingt lesen, sehr gut recherchiert!

https://www.dnn.de/Dresden/Lokales/Am-Westrand-von-Dresden-sollen-Steinkaeuze-angesiedelt-werden

G.G.

 

Das Abenteuerlager in Podemus 28./29.06.2019

Nun ist es schon wieder Geschichte, das Abenteuerlager, aber es wird noch lange in den Herzen der Kinder weiter schwingen. Gegen 15 Uhr trafen die Eltern mit ihren Kindern in Podemus ein, am Empfangsstand bei den Steinkäuzen war ein Pavillon eingerichtet, ein wunderbares Schild prangte zur Begrüßung über den Köpfen der Ankömmlinge. Frau Linda Vesely und eine Dame aus der Briesnitzer Gemeinde empfingen die Besucher. Nach der Erledigung der Formalitäten bauten Kinder und Eltern die Zelte auf. Der Rasen war gemäht, der Blick auf die Stadt prächtig, und die Sonne stand hoch im Himmel. Die Zeit verging, und langsam füllte sich der Hof und die Traktorenhalle mit Kindern. Gegen 17:30 Uhr hielt Herr Hermann die Willkommensrede und es wurde ein Lied auf der Gitarre gespielt, dann gab es Abendbrot für alle. Wie immer wurde es vom Vorwerk Podemus zur Verfügung gestellt, und die Organisation klappte prima. Nach dem Abendbrot und dem Abwasch ging es auf den Hof zu den Spielen. Kuhmelken, Kirschkern weit spucken, Dosen mit dem Wasserstrahl umwerfen, Eierlauf,Tierstimmen erraten, oder einfach nur Chillen im Heu, alles war möglich. Die Sonne senkte sich langsam dem Horizont entgegen, und nur durch den einen oder anderen Spalt linste sie noch in den Hof. Da wurde es dann auch langsam Zeit für ein ordentliches Feuer und Knüppelkuchen, vorbereitet von Bernd Probst. Die Kinder hatten echt viel Spaß, waren sehr entspannt, und bildeten eine brave Reihe am Knüppelkuchen , leider reichte es nicht für alle, aber viele teilten auch untereinander. Dann gingen alle in die Traktorenhalle, wo die Sieger der verschiedenen Gruppen bekannt gegeben wurden. Alle bekamen eine prächtige Bio- Zisch Limo spendiert, und wir schauten vor dem zu Bett gehen noch ein paar lustige Filme. Ein Abschiedslied brachte alle ins Bett.

Das war der Tag eins.

Wir kommen zum Tag zwei

Die Sonne geht auf, 4: 45 Uhr melden sich erste Stimmen, die Vogeluhr erwacht und die nahe Autobahn schläft nie, es ist kühl, ich gehe eine Runde, alles ist noch ruhig. Nur die Kinder die mit melken wollen, sind schon vor 5Uhr auf den Beinen,was solls, ich gehe dann mal duschen und koche zwei Kannen Kaffee, so fängt der Tag gut an. Gegen 6 Uhr turnen die Kinder schon im Stroh, 7:15 Uhr gibt es schon Frühstück, wie sagt der Herr der Kälber: " der frühe Vogel fängt den Wurm", Recht hat er. Nach dem Frühstück gibt es die Eröffnung des Tages und ein Lied auf den Weg. Dann teilen sich die Gruppen auch ganz schnell auf. Eine geht auf den Hof zum Grafiker Herrn Schmidt auch " Anigrafik" , dort drehen sie einen Trickfilm, der auf meinem YouTube Kanal zu sehen ist. Eine andere Gruppe geht nach Merbitz zum traditionellen Rehbockpokal, also Fußball spielen, andere laufen in die Zschone zu den Umweltmobilen der Sächsischen Landesstiftung für Natur und Umwelt, kurz; LANU, und untersuchen das Wasser des Zschonerbaches. Leider muss diesmal die Wiese ausfallen, weil ein Mähdrescher ausgefallen ist. Die vierte Gruppe bleibt in der Traktoren Halle und bastelt, ich fahre von Gruppe zu Gruppe, und stelle meine Fotos für die Kinder zusammen. Den Fußballern widme ich eine extra Galerie.

Dann rückte der Tag gen Mittagessen, das Vorwek Podemus lieferte, Nudelsalat mit Wiener, aber auch Vegetarischen Nudelsalat, und das ganze natürlich mit Ketchup! Die Kinder sammelten sich in der Halle, es wurde gegessen, und danach hieß es leider schon Abschied nehmen. Das anschließende Kirchspielfest wurde aber noch von einigen Kindern besucht.

 

Nun heißt es Dank sagen, an alle die, die mit geholfen haben unser Abenteuerlager so gut zu gestalten, bei über 60 Kindern ist es immer eine Herausforderung, dennoch war diesmal alles sehr ruhig und unauffällig abgelaufen. Viele Ehrenamtliche waren mit vor Ort, Eltern und Freunde der Aktion Ameise, aber auch Pädagogen und die unerlässliche Hilfe von Vorwerk Podemus hat uns sehr geholfen dieses Abenteuerlager so gut gestalten zu können.

Schön dass auch Herr Schmidt für und Zeit hatte und den Trickfilm gestalten konnte.

www.anigrafik.de

Dank gilt auch Herrn Dietmar Palme, der uns immer mit Professioneller Technik versorgt, und die Kinder dadurch am 1. Abend Filme sehen konnten.

www.psp-dresden.de

Und Dank auch an Linda Vesely für Ihr unermüdliches da sein in allen Belangen, und den Einsatz am Empfang des Abenteuerlagers.

Das Extra: Rehbockpokal in Merbitz!

Und hier das Extra -extra, die Würdigung für hervorragende Künstlerische Gestaltung der neuen Schilder von Linda Vesely in den " Podemuser Farben".

Das neue Ameisenjahr beginnt, " Neustart am Ameisenhügel"

30.08.2019

Erwartet wurden bei herrlichem Sonnenschein ca. 22 Ameisen, da die Grundschule aber ein Fest feierte, waren es nur zwei. Die Anwesenheitskontrolle zog sich also nicht in die Länge, und wir konnten sofort vom Hof starten. Der Weg führte uns an der Obstplantage von Bauer Probst vorüber, wir staunten über Äpfel und Tomaten, den Traktor und den Bussard, bevor wir in den Wald abbogen. Hinab zum Eisteich, der eher einem morastigen Tümpel glich, über die Wiese und vorbei an den neuen Hornissen Bäumen am Eingang der Zschone. Herr Hermann nennt sie liebevoll die Wächter des Zschonergrund.

Und so vergingen zwei Stunden beim Wandern und erzählen, mit der wohl kleinsten Ameisengruppe aller Zeiten.

GG

Der Bussard in der Podemusplantage

Die Wächter der Zschone : Hornissen

6.09.2019 Das Büchsenbootrennen

Wieder war ein schöner Tag, oder immer noch, der Sommer blieb uns erhalten, und der Zschonerbach führte immer noch wenig Wasser, der angesagte Regen war ausgeblieben.

Wieder waren die Ameisen noch nicht vollzählig, nur 10 Kinder von ca. 22 waren mit uns auf dem Weg in die Zschone, um das beste Boot zu küren, das bei absolutem Niedrigwasser

den ersten Platz belegen sollte. Also machten wir uns auf den Weg, bestens ausgerüstet, den Rucksack voller toller Preise, bekannte und neue Boote in der Hand, teilweise mit Gummistiefel oder ohne, Hauptsache im Grunde ankommen.

Wie immer ein kurzer Abriss für alte und neue Ameisen am Bierusstein, dann der Startschrei, und die Boote schwammen wirklich, wenn auch langsam. Bei nur 10 Kindern hält sich das Spektakel in Grenzen, und es verlief sehr Friedlich, die Spannung blieb natürlich wie immer hoch. An der " Wanne des Schicksals" konnten die Kinder sogar noch bis zu den Knien im Wasser stehen, das ist definitiv die tiefste Stelle zwischen Bierusstein und dem Zschonerbad. Die Zeit verging, das Ziel kam näher, und die Kinder hatten wirklich über eine Stunde zu tun, um die Boote unter der Brücke hindurch und an das Ufer zu bringen. Alle schafften es, es gab Preise für alle, und so liefen wir voller Zufriedenheit nach Hause.

GG

20.09.2019 Herr Hagendorf zu Besuch

Was verbindet uns mit dem Namen Gerd Hagendorf? Eine ganze Menge! Herr Hagendorf ist Jäger und Falkner, in den vergangenen Jahren war er oft zu Gast bei uns, auch in Podemus konnte man ihn oft mit seinem Falken sehen, nun hatten wir das große Glück, auch den neues Ameisen diesen wunderschönen Vogel näher zu bringen. An diesem Tag herrschte bestes Wetter für die Vorführung des Falkners, allerdings liefen wir nicht wie sonst in die Zschone, sondern nutzten das Gelände des Pfarrhofes für das Kennenlernen. Diesmal war unsere Gruppe sogar gut besetzt, im Gegensatz zu den letzten Treffen. So konnten alle in den Genuss der Darbietung kommen, der Falke flog dicht über dem Erdboden im Hof, die Kinder zogen eine Attrappe hinter sich her, so sahen sie den Flug und den Schlag des Falken. Herr Hagendorf vermittelte auch Wissen über das Tier und die Kinder waren ohne jede Scheu dabei. Natürlich vervollständigte noch ein Quiz den Nachmittag, und diejenigen die sich damit beschäftigten, bekamen auch einen Preis. Es blieb sogar noch Zeit für ein Spiel auf dem Hof, bevor dann der Abschlusskreis gebildet wurde.

Vielen Dank an Herrn Hagendorf für diesen schönen Nachmittag und alles Gute für ihn und den Falken!

GG

Aus Gründen des Datenschutzes gebe ich die Fotos nicht zum vergrößern frei.